Druisheim
Druisheim
Druisheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Mertingen im Landkreis Donau-Ries im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
Geographie
Geographie
Das Kirchdorf liegt am südlichen Ende des Landkreises Donau-Ries auf einer Höhe von 432 m ü. NN und hat 451 Einwohner (Stand 30. Oktober 2007).
Geschichte
Geschichte
Um das Jahr 500 n.Chr . setzte die Germaneneinwanderung ein, die die Römerherrschaft beendete. In der Nähe des zu dieser Zeit bereits zerstörten Römerkastells „Summuntorium“ bei den Burghöfen lässt sich die Sippe des Mardo nieder und gründet die Siedlung Mardingen (später Märdingen, heute Mertingen). Von dieser Urmark Mertingen zieht um 600 n. Chr. ein gewisser Trouwin eine halbe Stunde südwärts aus und gründet auf einem Berg Trouwinsheim (später Truwinsheim, heute Druisheim).
Aus dem einstigen Sippenoberhaupt wurde im Laufe der Jahrhunderte ein Ortsadel, der sich im heutigen Pfarrgarten ein Schloss errichtete und sich „von Druisheim“ nannte. Dieser Ortsadel erscheint urkundlich erstmals 1156 als ein gewisser Bernold von Trusheim im Gefolge von Kaiser Friedrich Barbarossa zu Donauwörth. Der Ortsadel hatte die Herrschaft über Druisheim bis Mitte des 14. Jahrhunderts inne. Zu dieser Zeit brachte der aufblühende Handel die Verarmung des niederen Adels, der sich somit zum Verkauf von Teilen des Ortes gezwungen sah.
Seit dieser Zeit änderten sich die Herrs
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Neubau der Pfarrkirche St. Vitus mit bemerkenswerter Rokokoausstattung (u. a. Fresken und Altarbild von Matthäus Günther) entstanden, 1731/32, lohnt einen Besuch. Auch sollte man eine Besichtigung der am Jakobus-Pilgerweg gelegenen 1749 in einheitlichem Rokokostil erbauten Kapelle, „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ einplanen.
Basierend auf dem Artikel Druisheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen