Eßweiler
Eßweiler
Eßweiler (kurzes "e": ) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz und gehört zur Verbandsgemeinde Wolfstein.
Eßweiler wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt und war Namensgeber des mittelalterlichen Verwaltungskomplexes
Eßweiler Tal. Um 1300 wurde die Sprengelburg errichtet, deren Ruine seit 1983 als Baudenkmal ausgewiesen ist. Im 19. Jahrhundert war Eßweiler einer der Hauptorte des Westpfälzer Wandermusikantentums, etwa 300 Musikanten kamen aus dem Ort. Heute ist Eßweiler eine reine Wohngemeinde, ein Großteil der rund 450 Einwohner arbeitet in den umliegenden Städten. Der Luftsportverein Eßweiler (vorm. Landstuhl) e. V. betreibt hier einen Segelflugplatz.
Geographie
Geographie
Eßweiler hat 453 Einwohner und eine Fläche von 8,1 Quadratkilometer. 39,5 % der Gemarkung werden landwirtschaftlich genutzt, 13,9 % sind Siedlungs- und Verkehrsflächen, 46,2 % sind Wald und 0,4 % Wasserflächen. Der Ort liegt ca. 25 Kilometer nördlich von Kaiserslautern, ca. 15 Kilometer östlich von Kusel und etwa vier Kilometer westlich von Wolfstein am Fuß des Königsberges. In der Ortsmitte vereinigen sich der Breitenbach und der Jettenbach zum Talbach, der in Offenbach-Hundheim in den Glan mündet. Rund um Eßweiler liegen einige der höchsten Berge des Landkreises Kusel: der Königsberg (568 m), der Selberg (546 m), der Potschberg (498 m), der Bornberg (520 m) und der Herrmannsberg (536 m).
Geschichte
Geschichte
Der Ursprung des Namens soll ein „Weiler des Ezzo (oder Azzo)“ sein. Ursprünglich lag der Ort am Königsberg in der heutigen Gewanne Kirchwiese, in früherer Zeit wurden dort auch noch Mauerreste gefunden. Die zum heutigen Zeitpunkt erste bekannte Erwähnung Eßweilers ist ein Dokument der Grafen von Zweibrücken von 1296, in dem der Ort als
Esewilr erwähnt wird. Doch schon vorher war die Gegend besiedelt:
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