Ebersberg
Ebersberg
Ebersberg ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Der nördlich von Ebersberg liegende Ebersberger Forst ist eines der größten zusammenhängenden Waldstücke Deutschlands.
Die nächsten Orte sind Grafing bei München, Kirchseeon und Steinhöring. Die bayerische Landeshauptstadt München ist 32 km entfernt und per S-Bahn (S4) erreichbar. Rosenheim und Wasserburg am Inn sind etwa gleich weit entfernt.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte Ebersbergs ist eng mit dem 934 von den Grafen von Sempt gegründeten Benediktiner-Kloster Ebersberg verbunden. Seit dem 14. Jahrhundert übte in Ebersberg die Klosterhofmark die niedere Gerichtsbarkeit aus. 1595 wurde das Benediktinerkloster von Papst Clemens VIII. aufgehoben und die Anlage dem Jesuitenorden übergeben, 1773 übernahmen der Malteserorden die Gebäude. Bei der endgültigen Auflösung des Klosters 1808 gingen die Gebäude teils in staatlichen, teils in privaten Besitz über.
1954 wurde Ebersberg zur Stadt erhoben und 1972 an die S-Bahn nach München angeschlossen. Die früher selbstständige Gemeinde Oberndorf wurde nach Ebersberg eingemeindet.
Ebersberg ist die einzige deutsche Stadt, die eine Straße (Valtortagasse) nach einer Kabarettgruppe, der aus Ebersberg stammenden Gruppo di Valtorta benannte. Die zentrale Ebersberger Kultureinrichtung, das
Alte Kino Ebersberg, wird heute von einem Trägerverein betrieben, der seine Wurzeln in eben dieser mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichneten Gruppe hat.
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