Eberstal
Eberstal
Eberstal ist ein Teilort von Ingelfingen im Hohenlohekreis. Er befindet sich im Tal des Sindelbachs, eines Zuflusses der Jagst, hat eine Gemarkungsfläche von 5,97 km² und zählt 422 Einwohner. Von den Einheimischen wird der Ort auf Hohenlohisch auch
Äbertschli oder
Äbertschtlich genannt.
Geschichte
Geschichte
Um das Jahr 1100 wurde Eberstal in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt; Mechthild von Stein schenkte dem Kloster Comburg Güter in Eberstal. Im 13. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Krautheim. Das Kloster Gnadental und das nahe Kloster Schöntal hatten Besitz im Ort; letzteres besaß seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts offenbar alle Grundstücke im Ort. 1365 kam Eberstal zusammen mit Krautheim über die Grafen von Eberstal an Mainz.
1625/26 starben 171 Menschen in Eberstal an der Pest. Von 330 Einwohnern gegen Ende des 17. Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl auf noch 240 Einwohner 1720 und 1775 zurück; erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der alte Stand wieder erreicht.
Ab 1802/03 gehörte der Ort kurzzeitig dem Fürsten von Salm-Reifferscheidt-Bedburg, von dem 1804 Württemberg das Dorf erwarb. Die Rheinbundakte machte Eberstal 1806 endgültig württembergisch. Der Ort wurde dem Oberamt Schöntal zugeteilt, nach dessen Auflösung zum 3. November 1810 dem ein Jahr zuvor gegründeten Oberamt Ingelfingen, das 1811 zum Oberamt Künzelsau (dem späteren Landkreis
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