Ebrach
Ebrach
Ebrach ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ebrach.
Geografie
Geografie
Ebrach liegt zwischen Bamberg im Osten und Würzburg im Westen. Es befindet sich im Steigerwald an der Mittleren Ebrach. In Ebrach steht das ehemalige Zisterzienserkloster Ebrach. Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Rauhenebrach (Unterfranken), Burgwindheim, Geiselwind und Oberschwarzach (beide Unterfranken).
Es existieren folgende Gemarkungen: Buch, Ebrach, Großbirkach, Großgressingen, Neudorf b.Ebrach.
Geschichte
Geschichte
Kloster Ebrach wurde 1127 als eines der ersten rechtsrheinischen Zisterzienserklöster durch Berno und Richwin von Eberau, fränkische Edelfreie, gegründet. 1147 siedelten zwölf Mönche vom Mutterkloster Morimond aus hierher über. 1200 begann Abt Hermann I. den Bau der Kirche, die 1280 vollendet wurde. Sie ist 86 m lang und gilt als eines der schönsten Baudenkmäler der gotischen Baukunst. Über 50 Fenster, 26 Altäre und über dem Portal eine Rose von 12 m Durchmesser zieren das Bauwerk. Die Fenster wurden 1887 neu gemalt. Die Orgel mit 36 Registern wird als ein Meisterwerk gerühmt. Es wurde 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst, der Ort kam durch den Reichsdeputationshauptschluss zu Bayern. Kloster Ebrach wurde offiziell erst durch seine Aufhebung die Reichsunmittelbarkeit zuerkannt. Vor 1803 wurde diese immer mit Erfolg durch das Hochstift Würzburg bestritten. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche. Seit 1851 dienen die Klostergebäude als Strafanstalt (heute Justizvollzugsanstalt Ebrach).
Politik
Politik
Bürgermeister ist Max-Dieter Schneider (SPD). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Alfons Keller (CSU) und 2008 mit 90,84 % der Stimmen wiedergewählt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kloster Ebrach
• St. Johanniskirche in Großbirkach
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