Ebringen
Ebringen
Ebringen (alem.
Ebringe) ist eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg (Deutschland) südlich von Freiburg im Breisgau.
Geographie
Geographie
Eine ausführliche Darstellung der Geographie, Geologie sowie von Fauna und Flora auf der Ebringer Gemarkung findet sich im Hauptartikel Schönberg (Ebringen).
Geographische Lage
Geographische Lage
Ebringen liegt circa vier Kilometer vom südwestlichen Stadtrand Freiburgs entfernt in 245 bis 644 Meter Höhe. Der Ort liegt in einer ansteigenden Talmulde des 644 m hohen Schönbergs, ist nach Westen und Süden zur oberrheinischen Tiefebene offen und bietet damit dem Weinbau ideale Bedingungen.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde kann auf den ältesten urkundlich erwähnten Weinbau im Markgräflerland zurückblicken. In einer Schenkungsurkunde von Rebland an das Kloster St. Gallen wird Ebringen neben einem Openwilare erwähnt:
Propterea vernacula terra juris mei in loco, qui dicitur Openwilare, tradimus sancto Galloni viginti juchos, et in Eberingen unum juchum de vinea. Die Urkunde datiert von einem 16. Januar in der Herrschaftszeit des Frankenkönigs Chilperich II., der von Juni 715 bis März 721 regierte, ohne eine Jahresangabe, es wird nur ein herrschender König Chilperich erwähnt. Die Regierungszeit von Chilperich I. (561-584) scheidet aus, da zu dieser Zeit das Kloster St. Gallen noch nicht bestand. Weitere Chilperichs gab es nicht, so dass die Datierung in die Zeit 716-721 eingrenzbar ist. Die inneren Verhältnisse des Frankenreiches machen eine Errichtung der Urkunde in den Jahren 717/718 am wahrscheinlichsten.
Die Ebringer Nachbarorte Pfaffenweiler wie Wolfenweiler erheben den Anspruch, mit Openwilare identisch zu sein. Geklärt ist das nicht und die Forschung geht bei Openwilare von einem untergeg
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Klima
Klima
Das Klima in Ebringen ist typisch für den Ostrand des Oberrheingrabens. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei circa 11,5 °C, mit dem Minimum von etwa 2 °C im Januar und dem Maximum von etwa 21 °C im Juli für die Periode von 1983 bis 2008. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei etwa 950 Millimetern jährlich.
Auch die an der privaten Wetterstation in Ebringen seit 1983 gemessenen Daten lassen als Trend eine Zunahme der jährlichen Durchschnittstemperaturen erkennen. Allerdings kann dies auch standortbedingt sein. 1989-91 wurde die bebaute Fläche des Ortes im etwas weiteren Umkreis der Messstation erheblich ausgeweitet. Bebaute Gebiete weisen aber höhere Durchschnittstemperaturen als freie Flächen auf. Vergrößerungen bebauter Flächen führen deshalb sehr häufig zu höheren Temperaturen in deren Kernen. Betrachtet man daher nur die Jahre ab 1990 in den Messungen, so lässt sich kein Temperaturtrend für Ebringen herleiten.
Politik
Politik
Ebringen bildet zusammen mit den Nachbargemeinden Schallstadt und Pfaffenweiler eine Verwaltungsgemeinschaft. Seit 2006 ist ein Zusammenschluss mit der Nachbarverwaltungsgemeinschaft der Hexentalgemeinden in Vorbereitung. Die ursprünglich auch einbezogene Verwaltungsgemeinschaft Ehrenkirchen-Bollschweil hat sich dagegen 2007 aus den Fusionsverhandlungen wieder zurückgezogen.
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