Eckernförde
Eckernförde
Eckernförde (dänisch:
Egernførde, seltener
Ekernførde oder
Egernfjord, plattdeutsch:
Eckernföör, auch
Eckernför, in Angeldänisch:
Nysted ) ist eine über 700 Jahre alte Mittelstadt im Landesteil Schleswig, Bundesland Schleswig-Holstein, etwa 25 Kilometer nordnordwestlich der Landeshauptstadt Kiel. Von 1867 bis 1970 war Eckernförde Kreisstadt des Kreises Eckernförde.
Geografische Lage
Geografische Lage
Eckernförde liegt an der Ostsee am Ende der Eckernförder Bucht. Die Innenstadt wird in Form einer Sanduhr von der Ostsee im Osten und dem Windebyer Noor im Westen umschlossen. Von den insgesamt 1.797 Hektar Gemeindefläche entfallen 405 Hektar auf das Windebyer Noor und 22 Hektar auf die beiden Schnaaper Seen. Die größte Ausdehnung hat die Stadt mit über sieben Kilometern etwa entlang der Bundesstraße 76 in Nordwest-Südost-Richtung.
Geschichte
Geschichte
Die Herkunft des Stadtnamens
Eckernförde ist nicht genau belegt und auch streitig. Der erste Namensteil
Eckern weist möglicherweise auf Bucheckern hin, da Rotbuchen im heutigen Stadtgebiet früher ein geschlossenes Waldgebiet bildeten. Daher wohl auch das Eichhörnchen (dänisch
egern, altdänisch
ikorni) im Wappen, nach anderer Namensdeutung ist es das Eichhörnchen selbst, das zum ersten Namensteil geführt hat. Der zweite Namensteil
-förde < vorde dürfte die Furt am Ende der Landzunge bezeichnen (vgl. niedersächs.-westfäl. Bremervörde, Lemförden, Herford usw.); der Eckernförder Historiker Jann Markus Witt nennt allerdings zwei Möglichkeiten der Namensdeutung: entweder „Förde bei der Eckernburg“ oder „Eichhörnchenfurt“. In den frühen Dokumenten schwankt der altdänische Name und wird gelegentlich mit
-burg gebildet („Ykælænborg“ oder „Ykernæburgh“ = etwa „Eichhörnchenburg“).
Das genaue Gründungsdatum der Siedlung Eckernförde ist unbekannt; als der dänische Unionskönig Erich
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