Eclépens
Eclépens
Eclépens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Eclépens liegt auf , 16 km nördlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Tal der Venoge, am Südfuss des Mormont, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 5.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Waadtländer Mittellandes. Der Zentralteil des Gebiets wird von der bis zu 1 km breiten flachen Talniederung am Mittellauf der Venoge eingenommen. Nach Süden reicht Eclépens bis auf die Höhe von
Bramafan (bis ). Die nördliche Grenze verläuft auf dem Mormont, einem Querriegel zwischen dem Venogetal und der Orbeebene. Er bildet die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhône und Rhein. Auf dem
Haut du Mormont wird mit der höchste Punkt von Eclépens erreicht. Nach Osten erstreckt sich das Gebiet an den bewaldeten Hang der
Côte de Tilerie, und ganz im Nordosten bis zum Bach
Cristallin, der bereits zum Einzugsgebiet der Orbe gehört. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze, 55 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 % war unproduktives Land.
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Geschichte
Geschichte
1973 wurden bei Bauarbeiten drei prähistorische Siedlungen entdeckt, die auf die Zeit vom Neolithikum bis zur späten Bronzezeit datiert wurden. Im Januar 2006 wurde am Mormont eine bedeutende Kultstätte der Helvetier aufgefunden.
Das Gemeindegebiet wurde auch von der Römerstrasse, welche Orbe mit Lausanne verband, durchquert.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 814 unter dem Namen
Sclepedingus. Später erschienen die Bezeichnungen
Isclapadenes (1011),
Sclepens (1147),
Esclepens (1174),
Esclepeins (1228),
Esclepans (1286) und
Sclapeins (1325). Der Ortsname ist burgundischen Ursprungs. Sowohl das Domkapitel in Lausanne als auch das Kloster Romainmôtier waren im Mittelalter in Eclépens begütert. Die Dorfherrschaft besass eine ortsansässige Adelsfamilie als Lehen von den Herren von La Sarraz. Im 14. Jahrhundert kam Eclépens nach dem Aussterben des Adelsgeschlechtes wieder an die Herrschaft La Sarraz.
Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vo
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Pierre, die ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammt, wurde von 1673 bis 1675 erneuert. Eclépens besitzt zwei Schlösser: Das untere Schloss (Château En-Bas) wurde 1709 errichtet, während das obere Schloss (Château En-Haut) 1786 durch Um- und Ausbau des ehemaligen Pfarrhauses entstand. Im kompakten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Eclépens war bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau und der Obstbau nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am Südhang des Mormont gibt es ein kleines Weinbaugebiet.
Im Lauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Eclépens dank der guten Verkehrsanbindung nach dem Bau der Eisenbahn zu einem Industriestandort. Mit einem Kanal wurde Wasser von der Venoge abgeleitet und zum Industriegebiet geführt. Hier entstanden eine Mühle, ein Hammerwerk und eine Spinnerei, die später in die Tuchfabrik H. Berger SA umgewandelt wurde und bis 1983 in Betrieb war. Ferner bestand bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine Ziegelei. 1953 wurde östlich des Ortes das Zementwerk gegründet, das einen grossen Steinbruch am Mormont unterhält und 1992 von der Holderbank Cement und Beton AG (heute Holcim) übernommen wurde. Bei Eclépens befindet sich auch eine Sammelstelle für Spezialabfälle. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt.
Die Schwe
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