Eclagnens
Eclagnens
Eclagnens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Eclagnens liegt auf , 3.5 km westnordwestlich von Echallens und 15 km nördlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf der Hochfläche des Gros de Vaud, östlich des Flusses Talent, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Plateaus des Gros de Vaud, der Kornkammer des Kantons Waadt. Die westliche Begrenzung bildet zumeist der gewundene Lauf des Talent in einem leicht in das Hochplateau eingetieften Tal. Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden auf das Plateau mit den Hügeln
Les Nâpes (mit höchster Punkt von Eclagnens) und
Grands Champs . Im Norden reicht das Gebiet bis zum Tal des Baches
Vouda. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 14 % auf Wald und Gehölze und 81 % auf Landwirtschaft.
Nachbargemeinden von Eclagnens sind Goumoens-le-Jux, Goumoens-la-Ville, Saint-Barthélemy und Oulens-sous-Echallens.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1219 unter dem Namen
Claignens. Später erschienen die Bezeichnungen
Clanens (1265),
Claniens,
Clagnens (1295) und
Esclagnens. Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Clano zurück und bedeutet
bei den Leuten des Clano.
Im Mittelalter war das Lehen Eclagnens unter mehreren Familien aufgeteilt; 1285 kam es an die Herren von Orbe. Später gehörte das Dorf der Familie de Goumoëns. Nach den Burgunderkriegen kam Eclagnens 1476 an die Vogtei Orbe-Echallens, die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Eclagnens sind zahlreiche charakteristische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Das Gemeindehaus stammt von 1836. Das Dorf besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Goumoens-la-Ville.
Wirtschaft
Wirtschaft
Eclagnens lebt dank der fruchtbaren Böden noch heute von der Landwirtschaft, wobei der Ackerbau und der Obstbau überwiegen. Ausserhalb des primären Sektors gibt es keine Arbeitsplätze im Dorf. Seit dem 17. Jahrhundert bis 1973 waren am Talent eine Mühle und eine Sägerei in Betrieb. Durch einige Neuzuzüger in den letzten Jahren weist das Dorf heute mehrere Wegpendler auf, die vor allem in Echallens arbeiten.
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