Eddigehausen
Eddigehausen
Eddigehausen ist ein Ortsteil des Fleckens Bovenden in Südniedersachsen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Eddigehausen liegt in der Mulde zwischen dem Südwestausläufer des Wittenbergs (386 m ü. NN, im Nordosten; mit der Burg Plesse), dem Ibenberg (388 m, im Osten) und dem Hainberg (ca. 355 m, im Süden), jeweils Berge im äußersten Nordwesten des Göttinger Walds. Rund 7 km südlich befindet sich die Großstadt Göttingen.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsteil Eddigehausen wurde erstmals im Jahre 1192 unter dem Namen
Oddingehusen erwähnt. Im Zentrum des Dorfes lag der Wirtschaftshof der Burg Plesse, woraus später eine Domäne entstand, deren Gebäudekomplex noch heute im alten Dorf existiert.
Von den Erträgen der Domäne wurde seit 1624 jährlich ein Quantum Korn an die Armen des Dorfes verteilt. Grundlage dieses Brauchs war eine Stiftung der hessischen Landgräfin Juliane. Nach einem glücklich überstandenen Kutschenunfall am Fuß der Plesse hatte sie sich und ihre Nachkommen auf diese jährliche Gabe an die Armen von Eddigehausen verpflichtet. Erst mit der Währungsreform 1948 wurde dieser "Julianenstiftung" die Grundlage entzogen, nachdem schon 1939 die jährliche Ausschüttung von seiten des Staates mit einer einmaligen Zahlung von 3000 Mark an die Kirchengemeinde abgelöst worden war.
In der schlichten Barockkirche aus hessischer Zeit (erbaut 1786) hängt die im Jahr 1458 gegossene Glocke "Maria" eines Glockengießers Matthias von Northeim.
Möglicherweise waren die Domäne und die Kirche von Eddigehausen m
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Politik
Politik
Der Bürgermeister des Ortes ist Manfred Bruns (CDU, Stand 17. August 2008).
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