Edingen-Neckarhausen
Edingen-Neckarhausen
Edingen-Neckarhausen ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis, die zwischen Mannheim und Heidelberg direkt am Neckar liegt.
Geografie
Geografie
Edingen-Neckarhausen gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar und liegt in der Oberrheinischen Tiefebene an der linken Seite des Neckars ca. 12 km südöstlich von Mannheim und etwas weniger weit (ca. 8 km) nordwestlich von Heidelberg. Direkt auf der anderen Neckarseite befindet sich die Stadt Ladenburg, im Nordosten Dossenheim und im Westen Ilvesheim.
Zwei kleine Gemarkungsteile befinden sich losgelöst von der übrigen Ortgemarkung am Rhein südlich des Mannheimer Rheinau-Hafens bei Brühl. Dadurch grenzt Edingen-Neckarhausen an die pfälzische Gemeinde Otterstadt.
Geschichte
Geschichte
Durch den Wegzug des kurfürstlichen Hofes von Mannheim nach München im Jahre 1778 wurde der Geheime Staats- und Konferenzminister Franz Albert Freiherr von Oberndorff (1720–1799) Statthalter des Kurfürsten Karl Theodors in Mannheim. Als Teil des Lohns folgt seine Erhebung in den Reichsgrafenstand im Jahre 1790. Neckarhausen wurde zum Familiensitz der jungen Dynastie. Vor dem Ort liegt das Stammgut.
Der letzte Mann seines Geschlechts, Alfred Graf von Oberndorff (1870–1963), war Botschafter in Sofia und Warschau und als Vertreter des auswärtigen Amtes bei den Waffenstillstandsverhandlungen im November 1918 in Compiègne. Auch er ist auf dem hiesigen Friedhof begraben.
Edingen und Neckarhausen wurden 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg niedergebrannt. Nach der Auflösung der Kurpfalz wurden beide Orte 1803 badisch. Dort gehörte Edingen zum Amt Schwetzingen und Neckarhausen zum Amt Ladenburg, die beide später im Amtsbezirk Mannheim, dem späteren Landkreis Mannheim, aufgingen.
Während der Badischen Revolution waren Neckarhausen und die Neckarbrücke 1849 eine Bast
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