Ehrstädt
Ehrstädt
Ehrstädt ist ein Dorf im Süden des Rhein-Neckar-Kreises in Baden-Württemberg, das seit 1. Dezember 1971 nach Sinsheim eingemeindet ist.
Geschichte
Geschichte
Hügelgräber aus der früheren Eisenzeit (im Eichwald), die durch Karl Wilhelmi entdeckt wurden, lassen auf eine frühe Besiedlung der Gegend um Ehrstädt schließen. Der Ort wird im Lorscher Codex in einer Schenkungsurkunde vom 28. Dezember 774 als „herstater marca“ erstmals erwähnt. Auf der Marienhöhe oberhalb des Ortes befand sich einst die
Alte Burg. Mit einem Kaufbrief vom 7. Juli 1329 bekamen die Ritter von Massenbach die Burg zum Lehen, errichteten einen Neubau und nannten sich danach „von Neuenhaus“. Im 15. Jahrhundert traten weitere Besitzer auf. Der Ort wurde 1521/23 durch die Herren von Gemmingen reformiert. Ab 1580 konnte Christoph von Degenfeld den Besitz an der alten Burg und Zugehör in sich vereinen. 1594 wurde die Burg abgerissen und 1596/97 an der gleichen Stelle durch Johann Christoph von Degenfeld das
Schloss Neuhaus erbaut. Als zweiter Schlossbau der Ortsherrschaft befindet sich das 1769 nach Brand erneuerte
Schloss Ehrstädt im Ort. Im Dreißigjährigen Krieg war Ehrstädt wie auch weitere Orte des Umkreises nahezu entvölkert und wurde später
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