Eibach (Nürnberg)
Eibach (Nürnberg)
Eibach ist seit 1922 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 7 - Außenstadt Süd).
Geographie
Geographie
Eibach liegt im Süden Nürnbergs und wird im Osten von der Bahnstrecke Nürnberg–Augsburg und im Westen von der Rednitz begrenzt. Nachbargemeinden sind (dem Uhrzeigersinn folgend und im Norden beginnend) die Stadtteile Röthenbach bei Schweinau, Maiach, Reichelsdorf, Koppenhof und Gerasmühle sowie die Stadt Stein.
Geschichte
Geschichte
1264 taucht das Dorf
Ybach erstmals in einer Erbschaftsverzichtserklärung auf; ob dies das heutige Eibach meint, ist sehr umstritten.
Im 11./12. Jahrhundert entstanden im Reichswald um Nürnberg einige Forsthuben, darunter die von Eibach. Von 1285 existiert ein Eintrag in einem Acht- und Verbannungsbuch der Reichsstadt Nürnberg, der
Ybach nennt. Um 1300 findet man die Schreibweise
Eywach; ein Seitz von Eywach wird als Förster der Forsthube genannt. 1308 erwarb ein Konrad von Eibach das Nürnberger Bürgerrecht. Vor 1344 hatte ein Rüdlein von Eibach und seine Ehefrau Kathrein ihr Recht an der halben Forsthube dem Nürnberger Patrizier Konrad Waldstromer veräußert; diesem bestätigte im gleichen Jahr Kaiser Ludwig seinen Neuerwerb sowie den Besitz der ganzen Forsthube von Reichelsdorf. Die andere Hälfte der Eibacher Forsthube gehörte zu diesem Zeitpunkt dem Geschlecht derer von Motter, die neben der Erbförsterei auch das Patronatsrecht über die von ihnen 1343 mitsamt einer Frühmesse gestifteten kleinen Kirche innehatten. Diese war den beiden heiligen Jungfrauen Barbara und
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Kirche
St. Johannes Baptist aus fränkischem Sandstein befindet sich an der Eibacher Hauptstraße und wurde 1343 als (katholische) Filialkirche von Katzwang erbaut. Das Kirchenschiff stammt aus dem 18. Jahrhundert. Mittelalterliche Wandmalereien des 15. Jahrhundert wurden 1948 im gotischen Chorraum freigelegt und teilweise ergänzt. Ende 2006 wurde neben der St. Johanneskirche das neue Gemeindezentrum eingeweiht und 2007 das Begegnungszentrum der evangelischen Familienarbeit renoviert.
Die katholische Kirche
St. Walburga liegt am Eibenweg. Sie wurde 1953 vom Nürnberger Architekten Fritz Mayer als stattlicher Saalbau mit Flachdecke und Fresken der Zeit (heute teilweise übermalt) errichtet. Sie beherbergt einige Ausstattungsstücke des 18. und 19. Jahrhunderts. Das Triptychon-Altarbild zeigt Szenen aus dem Leben der hl. Walburga. Die Orgel lieferte 1982 die Firma Jann. Das 1967 errichtete Pfarrheim neben der Kirche ist durch Umbau der 1910 vom Nürnberger Architekten Otto Schulz erbauten katholischen Kirche
St. Willibald< ...mehr
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