Eibingen
Eibingen
Eibingen im Rheingau ist ein Stadtteil von Rüdesheim am Rhein, Rheingau-Taunus-Kreis, Hessen, Deutschland.
1939 wurde diese bis dahin selbstständige und schon damals über 1.000 Einwohner zählende Gemeinde von den Nationalsozialisten aus Rüdesheim zwangseingemeindet. Einzig verbliebene Körperschaften des öffentlichen Rechts sind die Katholische Pfarrgemeinde Eibingen sowie die Freiwillige Feuerwehr.
Geschichte
Geschichte
Die Endung "ingen" im Ortsnamen kommt im Rheingau nur einmal vor und lässt auf frühesten alemannischen Ursprung (um 213) schließen. Wahrscheinlich ist Eibingen daher eine der frühesten Besiedlungen am Rheindurchbruch. Einige Keltengräber im Eibinger Wald zeugen von der frühen Besiedlung.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 942. Von 1148 bis zu Mitte der Dreißigjährigen Krieges existierte hier ein Kloster der Benediktinerinnen. Dieses Kloster wurde von der Heiligen Hildegard mit Benediktinerinnen neu bezogen. Zuvor wurde es bereits als Augustiner-Doppelkloster erbaut und erst 1148 von Hildegard von Bingen besiedelt. An dieser zweiten Klostergründung befindet sich auch der
Hildegardisquell.
Die zweite Klostergründung der Heiligen Hildegard in Eibingen ist auf einem bis heute von quellendem Nass umgebenden Grund gebaut. Sowohl in den alten Kellergewölben als auch an dem Ursprung hinter der Kirche sind die wasserführenden Adern der Quelle aktiv.
Die Hildegardisquelle an der Eibinger Wallfahrtskirche "St. Hildegard und St. Johannes der Täufer" wurde f
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