Einbeck
Einbeck
Einbeck ist Mittelzentrum und selbständige Stadt in Südniedersachsen. Das Stadtbild ist geprägt von mehr als 150 spätmittelalterlichen Fachwerkhäusern. Einbeck ist wegen seiner jahrhundertealten Brautradition als Bierstadt bekannt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Einbeck liegt am nordwestlichen Ende des Leinegrabens unmittelbar südlich des Höhenzugs Hube (Fuchshöhlenberg ) zwischen den Großstädten Göttingen im Süden (etwa 30 km) und Hildesheim im Norden (etwa 35 km). Der Harz beginnt etwa 20 Kilometer weiter östlich und der Solling mit seinem nordöstlichen Ausläufer Ahlsburg rund 5 km südwestlich.
Durch Einbeck fließt das Krumme Wasser, das einen nördlichen Zufluss der Ilme darstellt, die wiederum durch die südlichen Bereiche der Kernstadt verläuft und wenige Kilometer weiter östlich in die von Süden kommende Leine mündet.
Geschichte
Geschichte
• Im 11. Jh. Einbeck wird erstmals urkundlich erwähnt (... in loco qui Einbike vocatur ...).
• 1252 besaß Einbeck bereits Stadtrechte; es wird der Rat erwähnt.
• 1351 werden die ersten Bierexporte des Einbecker Bieres belegt.
• 1368 tritt Einbeck der Hanse bei. Das Absatzgebiet des Einbecker Bieres wird erheblich ausgedehnt; es reicht von Antwerpen bis Riga und von Stockholm bis München.
• 1540 wird Einbeck bei einem verheerenden Brand nahezu vollständig zerstört.
• 1549 brennen bei einem erneuten Brand 580 Häuser nieder.
• 1632 und 1641 wird die Stadt im 30-jährigen Krieg besetzt, Hunderte Häuser werden zerstört.
• 1879 wird Einbeck an das Schienennetz angeschlossen (Strecke Salzderhelden - Einbeck).
• 1885 wird Einbeck Kreissitz des neugegründeten Landkreises Einbeck.
• 1890 entwickelt sich das Fahrradgeschäft August Stukenbroks zum ersten und größten Versandhaus Deutschlands (1931 durch die Weltwirtschaftskrise in Konkurs gegangen).
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