Eisenberg (Thüringen)
Eisenberg (Thüringen)
Eisenberg ist die Kreisstadt des Saale-Holzland-Kreises in Thüringen und liegt auf halbem Weg zwischen Jena und Gera.
Geografie
Geografie
Angrenzende Gemeinden sind Gösen, Hainspitz, Heideland, Petersberg, Rauda, Silbitz, Tautenhain und Weißenborn. Eisenberg gliedert sich in die vier Ortsteile Kernstadt, Friedrichstanneck, Saasa und Kursdorf. Nahe Kursdorf befindet sich der nördliche Einstieg ins Eisenberger Mühltal, ein beliebtes Ausflugsziel.
Geschichte
Geschichte
Nachweislich gehen die Wurzeln der Stadt bis in die Steinzeit zurück. 1217 wird ein Zisterzienser-Nonnenkloster durch Zusammenlegung des Klosters Camburg/Saale und des Klosters Zwickau in Eisenberg gegründet. Seit 1274 besitzt der Ort das Stadtrecht.
1485 fällt das kursächsische Eisenberg an die Ernestiner. 1524 wird die Reformation eingeführt. Von 1681 bis 1707 ist die Stadt Residenz des Herzogtums Sachsen-Eisenberg, danach gehört sie bis 1918 zu Sachsen-Altenburg.
1880 wird eine Bahnstrecke nach Crossen gebaut, 1905 folgte deren westliche Fortsetzung nach Porstendorf zur Saalbahn bei Jena. Die Strecke nach Porstendorf/Jena wurde 1969 und die nach Crossen/Gera 1999 stillgelegt.
In der Zeit des Nationalsozialismus leisteten kleine kommunistische und sozialdemokratische Gruppen Widerstand gegen die NS-Herrschaft. Ein Kreis um die Sozialdemokraten Heinz Schubert und Friedrich Singer verbreitete Aufklärungsschriften, die sie durch ihre Verbindung zum Exilvorstand der SPD (Sopade) in der Tschechoslowakei erhielten. Während des Zweiten Weltkrieges mussten mindestens 326 Frauen u
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Politik
Politik
Eisenberg ist die erfüllende Gemeinde für die Orte:
• Gösen
• Hainspitz
• Mertendorf
• Petersberg
• Rauschwitz
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