Eisenhüttenstadt
Eisenhüttenstadt
Eisenhüttenstadt ist eine amtsfreie Stadt an der Oder, unmittelbar an der polnischen Grenze. Sie gehört zum Landkreis Oder-Spree und bildete bis 1993 einen eigenen Stadtkreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Eisenhüttenstadt liegt auf einer Talsandterrasse des Warschau-Berliner Urstromtales. Im Süden ist es vom Hügelland einer Endmoräne, den Diehloer Bergen, begrenzt. In Eisenhüttenstadt mündet der Oder-Spree-Kanal in die Oder.
Die Stadt liegt etwa 25 km südlich von Frankfurt (Oder), 25 km nördlich von Guben und 110 km von Berlin entfernt.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Neustadt (7 Wohnkomplexe)
• Fürstenberg (Oder)
• Schönfließ
• Diehlo
Wirtschaft
Wirtschaft
Am 18. August 1950 gab der Minister für Industrie der DDR, Fritz Selbmann, mit den ersten Axtschlägen zum Fällen einer Kiefer den Start frei für den Bau des Eisenhüttenkombinats Ost (EKO).
Die Wirtschaft in Eisenhüttenstadt wird von der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH dominiert. ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist ein integriertes Hüttenwerk und gehört zu ArcelorMittal, einem der weltweit größten Stahlkonzerne. Das aus dem
VEB Eisenhüttenkombinat Ost bzw. der
EKO Stahl GmbH hervorgegangene Unternehmen ist gegenwärtig das größte in Brandenburg.
Bis 2009 soll in Eisenhüttenstadt eine Papierfabrik des hessischen Unternehmens Prowell zur Herstellung von Wellpappenrohpapier entstehen. Mit einer Jahreskapazität von 650.000 Tonnen wird sie die größte ihrer Art in Europa sein. Auch der russische Energiekonzern Gasprom will in Eisenhüttenstadt investieren - bis 2010 will der internationale Konzern ein Gaskraftwerk im Stadtgebiet errichten. Dieser Bericht wurde vom brandenburgischen Wirtschaftsministerium bestätigt. Insgesamt sollen von 2008 bis 2010 1,5 Mrd. Eur
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