Eisenkappel-Vellach
Eisenkappel-Vellach
Eisenkappel-Vellach (slow.
Železna Kapla-Bela) –- meist einfach
Bad Eisenkappel genannt –- ist der südlichste Markt Österreichs im Bezirk Völkermarkt, Kärnten. Als einziger Ort Österreichs trägt Bad Eisenkappel das Doppelprädikat Kur- und Luftkurort.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeindegebiet erstreckt sich im oberen Vellachtal von den Vorbergen bis zum Hauptkamm der östlichen Karawanken, nahe der Grenze zu Slowenien. Eisenkappel-Vellach hat zwei Grenzübergänge zu Slowenien, den Seebergsattel (
Jezerski vrh) und den Paulitschsattel (
PavliÄevo sedlo).
Geschichte
Geschichte
Eisenkappel verdankt seinen Namen einer 1050 erstmals genannten Kapelle. Der langgestreckte Straßenmarkt an der Nordseite der Seebergstraße geht vermutlich auf Herzog Bernhard von Spanheim zurück und entstand nach 1209; 1267/68 wurde er als Markt genannt. Markt und Ort profitierten zunächst vom Eisen- und Salztransport. Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert sorgten wasserbetriebene Eisenhämmer, ab dem 18. Jahrhundert auch der Eisenbergbau für lokalen Wohlstand.
Die Gemeinde Vellach wurde im Jahr 1850 gebildet und umschloss die gesamte kleine Marktgemeinde Kappel (auch: Coppl; zuerst: Capella), deren Gemeindename 1890 in Eisenkappel geändert wurde. Vellach und Eisenkappel wurden 1939 zur Bürgermeisterei Eisenkappel-Vellach vereinigt.
Nach dem Niedergang der Eisenindustrie im Verlauf des 19. Jahrhunderts gewann zunächst vor allem die Holz- und Sägeindustrie an Bedeutung, ab der Wende zum 20. Jahrhundert auch der Sommerfrischen- und Badetourismus zunächst in Bad Vellach (seit den Nachkriegsjahren stillgelegt), heute auch im Kurbad Eisenkappel.
Von 1902 bis 1971 war der Ort durch
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Klima
Klima
Eisenkappel-Vellach liegt im Überschneidungsbereich mehrerer Klimaregionen. Zu dem westeuropäischen Seeklima und dem osteuropäischen Landklima gesellt sich der Einfluss des mediterranen Klimas. Durch die geomorphologische Lage wird täglich die Talluft am Abend durch das Absinken der kühlen Bergluft erneuert. Es gibt ganzjährig keinen Talnebel und durchschnittlich 176 Sonnentage.
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