Ekel (Norden)
Ekel (Norden)
Ekel ist Teil der Innenstadt Nordens, am östlichen Rand gelegen. Der Name geht zurück auf eine niederdeutsche Bezeichnung für Eichel (vgl. Lintel, westlich von Ekel gelegener Teil der heutigen Innenstadt).
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter gruppierten sich um die Siedlung Norden einzelne Turmhäuser verschiedener Häuptlingsgeschlechter als eine Art Sicherung des Gemeinwesens, da es eine Stadtmauer oder -befestigung nie gegeben hatte. In nordöstlicher Richtung, dem eiszeitlichen Geestrücken folgend, entstand so auch ein Backsteinhaus, das vermutlich schon den Namen Ekel oder Eckel trug. Es führte vermutlich eine Straße bis zum Marktplatz. Mit der Zeit siedelten sich Bauern und Handwerker an und es entstand ein kleiner Ort an der Peripherie Nordens. Ein Teil des Adelssitzes ist noch heute erhalten als sog. "Ekeler Vorwerk" (das Steinhaus wurde wohl mehrfach überformt und dient heute als Wohnhaus).
Ekel wurde ein eigenständiges Dorf (eine sog. Sandbauernschaft) mit zahlreichen Höfen. Als die Stadt Norden sich ausweitete und Ekel zusehends „verstädtert“ wurde, mussten diese Wohngebieten weichen. Nach der allgemeinen Gemeindereform ist Ekel kein Stadtteil mehr, sondern gehört unmittelbar zur Norder Innenstadt.
Bis zum Jahr 1900 befand sich eine hohe Bockwindmühle (eine der ehemals acht Mühlen N
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