Ekenis
Ekenis
Ekenis (dänisch:
Egenæs) ist eine amtsangehörige Gemeinde in der Landschaft Angeln an der Schlei und gehört zum Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Zum Gemeindegebiet gehören Bicken, Boknis, Ekenis, Ekenisfeld, Ekenislund, Pageroe und Wattlück. Der Ortsteil Ekenis, ein typisches Runddorf, ist der Ortskern. Der Ortsname bedeutet
Spitze des Eichenwalds. Das Gemeindegebiet weist auch heute noch einen großen Waldanteil aus, der größte Teil der Moorflächen wurde wohl jedoch in Weideland umgeformt.
Geschichte
Geschichte
Ekenis wurde 1352 erstmals erwähnt. Da Ekenis im Erdbuch von 1231 des dänischen König Waldemar nicht verzeichnet ist, vermutet man, das seine Gründung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgte. Fundstätten von Flintdolchen, Flintspitzen sowie mehrerer Hünengräber aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit zeugen von einer Besiedelung aus dieser Zeit. Weiterhin sind Urnengräber aus der römischen Kaiserzeit (um Chr. Geburt - 400 n.Chr.) und Reste einer eiszeitlichen Siedlung gefunden worden. Anhand der Flurnamen wird angenommen, dass der Ort durch jütische Bauern gegründet wurde.
Im Ortsteil Pageroe gab es Reste einer mittelalterlichen Burg. Margarethe von Dänemark hatte die Burg 1406 gekauft und ließ sie anschließend abtragen.
Für die Jagd scheinen Ekenis und seine Nachbargemeinden auch von Bedeutung gewesen zu sein, gab es doch königliche Jagdbezirke deren Grenzsteine, die sogenannten Jagdsteine, noch heute in der Region zu finden sind. Die meisten der etwa 2 m aus dem Boden ragenden Steine zeigen eine Königskrone, darunter die Inschrift F 5 für König Friedrich V.
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Politik
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2003 vier Sitze, die CDU drei Sitze und die AWG (Allgemeine Wählergemeinschaft) zwei Sitze.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ekenis ist vor allem landwirtschaftlich geprägt.
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