ElblÄ…g
ElblÄ…g
Die Stadt
ElblÄ…g (deutsch
Elbing) liegt in der Woiwodschaft Ermland-Masuren im nördlichen Polen nahe der Ostseeküste. Mit fast 130.000 Einwohnern ist sie seit 1992 Sitz einer katholischen Diözese.
Geografische Lage
Geografische Lage
ElblÄ…g liegt rund 55 Kilometer ost-südöstlich von Danzig direkt am Südwestrand der Elbinger Höhe in der Elbinger Niederung am Elbing nahe dessen Mündung und der Nogat in das Frische Haff. Bis 1945 führte die Reichsstraße 1 durch die Stadt, deren Trasse heute die Droga krajowa 22, die Droga wojewódzka 500 und die Droga wojewódzka 504 wahrnehmen.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde im Jahre 1237 als Elbing in Pogesanien, damals Teil des Deutschordenslandes, nahe dem altpreußischen Handelsort Truso an der Bernsteinstraße, gegründet. Diesen Ort Truso am Flusse
Ilfing erwähnt schon der angelsächsische Reisende Wulfstan im Jahre 900. 1241 erhielt Elbing das Stadtrecht nach Lübischem Recht.
Elbing war zusammen mit Danzig und Thorn
(ToruÅ„) eine der führenden Hansestädte im östlichen Mitteleuropa.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Ehemalige Stadtpfarrkirche St. Nikolai, heute Dom zum Heiligen Nikolaus (gotisch, 13. bis 15. Jahrhundert, umgebaut im 18. Jahrhundert)
• St. Marien Kirche zur Heiligen Jungfrau Maria, (gotisch, 13. bis 16. Jahrhundert), wiederaufgebaut 1960 bis 1982, heute Kunstgalerie
Galeria EL, ehemalige Dominikanerkirche
• Dominikanerkloster (gotisch, von 1238), Ruine
• Corpus-Christi-Kirche (gotisch, um 1400), heute Zentrum der christlichen Kultur
• Kirche zum Heiligen Geist mit dem Hospital (gotisch, 14. Jahrhundert), heute Stadtbibliothek
• Dorotheenkirche, Fachwerkbau, um 1705, Barock
• Einige erhaltene oder wiederaufgebaute Bürgerhäuser mit gotischen, Renaissance- und barocken Ornamenten (14. bis 17. Jahrhundert)
• Das Markttor (gotisch, 1314)
• Gotischer Speicher
• Fragmente der gotischen Bauten des Schlossvorhofs (13. Jahrhundert) und der Stadtmauer (13. Jahrhundert)
• Denkmal der Opfer des antikommunistischen Aufstandes von 1970
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die ehemaligen Schichau-Werke wurden 1945 in ELZAM umbenannt und gehören seit 1990 zum Asea Brown Boveri-Konzern (heute Alstom). Der Betrieb produziert Turbinen und Elektromotoren. Die Brauerei Elbrewery (Marke
EB) ist der zweitgrößte Arbeitgeber der Stadt. Außerdem besitzt die Stadt bedeutende Transportmittelindustrie, eine Schiffswerft, Milch-, Fleisch-, Leder-, Textil- und Möbelindustrie.
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