Ellbögen
Ellbögen
Ellbögen ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich).
Geschichte
Geschichte
Die Sonnenhänge von Ellbögen am Patscherkofel waren bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt, 1967 wurden in St. Peter illyrische Brandgräber gefunden. Nach der Einwanderung der Bajuwaren waren die Grafen von Andechs und später die Landesfürsten von Tirol die größten Grundbesitzer. 1032 wurde in einer Schenkungsurkunde Arnold von Andechs an das Stift Benediktbeuern "Tarzens auf dem Ellbögen" erwähnt.
Eine große Bedeutung für die Gemeinde hatte die 23 km lange "Salzstraße" von Hall in Tirol über Ampass, Patsch und Ellbögen weiter nach Matrei am Brenner. Diese Verbindung zwischen dem Unterinntal und dem Wipptal wurde vermutlich schon von den Römern angelegt. Durch die Saline in Hall entwickelte sich ein reger Verkehr, in Ruggschrein wurde eine Zollstätte errichtet. Zahlreiche Gaststätten und die 1395 erwähnte Schmiede an der Mühltaler Brücke kennzeichnen den Fuhrverkehr. Die Straße diente immer wieder während geschichtlicher Kriegsereignissen als Durchmarschweg für Truppen.
Von wirtschaftlicher Bedeutung war im 16. und 17. Jahrhundert der Abbau von Kupfer- und Schwef
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Lage
Lage
Ellbögen ist eine Streusiedlung 12 km südlich von Innsbruck, an der östlichen Talseite des Wipptals gelegen. Das weitläufige Gemeindegebiet wird im Westen von der Sill, im Norden vom Ruggschreiner Bach und im Süden vom das Arztal entwässernden Falkasanerbach begrenzt. Dazwischen liegt das Viggartal, das vom Mühlbach durchflossen wird. Der touristische Stützpunkt im Viggartal ist das Meißnerhaus auf 1707 m Höhe. Ortsteile sind Hennenboden, Tarzens, St. Peter, Mühltal, Niederstraße, Oberellbögen, Innerellbögen
und Erlach. Die Gemeinde ist durch Landwirtschaft und sanften Tourismus geprägt, daneben gibt es einen großen Anteil an Auspendlern.
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