Engerhafe
Engerhafe
Der Ort
Engerhafe gehört seit der Gemeindegebietsreform vom 1. Juli 1972 zum Ortsteil Oldeborg der Gemeinde Südbrookmerland in Ostfriesland. Bereits 1938 wurden die früher selbständigen Landgemeinden Engerhafe, Fehnhusen, Oldeborg und Upende zu der größeren Gemeinde Oldeborg vereinigt, die zusammen etwa das Gebiet des mittelalterlichen Kirchspiels Engerhafe umfassten. Der Ort hat ungefähr 600 Einwohner. Ortsvorsteher ist Frerich Hinrichs (SPD).
Geografie
Geografie
Engerhafe liegt auf einer natürlichen Geestinsel am westlichen Rand der ostfriesischen Geest zwischen den hier verbreiteten Reihensiedlungen (Upstrecksiedlungen = Aufstrecksiedlungen) auf künstlich geschaffenen Erdwällen, zu denen auch die benachbarten Orte Victorbur und Siegelsum gehören, zwischen denen Engerhafe liegt. Die Siedlung folgt der südwestlich-nordöstlich verlaufenden Geesterhebung zwischen zwei von der Marsch kommenden Niederungen. Am gegenüberliegenden Rand der südlichen Niederung mit dem heutigen Abelitz-Moordorf-Kanal liegt ganz in der Nähe von Engerhafe Uthwerdum und der mit einer großen Kirche versehene Ort Victorbur.
Geschichte
Geschichte
In frühen urkundlichen Erwähnungen von 1250 und 1276 wird Engerhafe als "Buta-ee" (außerhalb, jenseits der Ehe, eines kleinen Flusses) und "Uthengrahove" erwähnt. Uthengrahove ist danach wie "Marienhove" (= Marienhafe), "Victorishove" (= Victorbur) und "Lamberthove" (= Aurich-Lambertikirche) ein Platz, an dem Gericht gehalten wurde.
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