Erding
Erding
Erding ist eine altbayerische Herzogstadt, 36 Kilometer nordöstlich von Münchens östlicher Stadtgrenze und 36 Kilometer südwestlich von Landshut gelegen. Erding ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern.
Behalten die Demoskopen Recht, dann ist Erding mit seinen knapp 34 000 Einwohnern eine der zukunftsträchtigsten Städte Deutschlands. Drei Landkreise teilten sich bei einer großen Untersuchung des Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung im vergangenen Jahr die Spitzenplätze, einer davon Erding. So spielt der nur wenige Kilometer entfernte Großflughafen München im Erdinger Moos eine entscheidende Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung Erdings und der ganzen Region.
Geschichte
Geschichte
742 wird der Stadtteil Altham das erste Mal urkundlich erwähnt: Ein Familienmitglied der Agilolfinger schenkt Altham dem Kloster Benediktbeuern. 788 wird auch die Siedlung
Ardeoingas (entspr. Erding) das erste Mal urkundlich erwähnt. 891 schenkt König Arnulf den dortigen Königshof dem Domkapitel in Salzburg.
1228 erhält Erding von Herzog Ludwig von Bayern die Stadtrechte zuerkannt. Mit der ersten wittelsbachischen Landesteilung wird Erding Niederbayern zugeordnet, bei dem es bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts verbleibt. Ab 1300 wird der Erdinger Stadtturm, das Wahrzeichen der Stadt, erbaut.
1503 wird Erding im bayerischen Erbfolgekrieg von Herzog Albrecht IV. von Bayern-München erobert. Mit Ende des Erbfolgekrieges werden Ober- und Niederbayern 1506 wieder miteinander vereinigt. Die zwischenzeitlich vom Salzburger Domkapitel zurückerhaltene Hofmark Altenerding wird von den Grafen von Haag an Johann Jakob Fugger verkauft.
Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wird Erding zweimal – 1632 und 1634 – von den Schweden erobert, geplündert und in Brand ges
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