Erfurt-Marbach
Erfurt-Marbach
Marbach ist ein Ortsteil der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt mit 3.573 Einwohnern auf einer Fläche von 5,13 km². Der Ort befindet sich im Westen von Erfurt.
Geschichte
Geschichte
Marbach wurde 1211 unter dem Namen Martbech erstmals urkundlich erwähnt. Bis ca. 1300 gehörte Marbach den Grafen zu Gleichen, die den Ort später an mehrere Grundbesitzer weitergaben. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Marbach fast komplett zerstört. Die Einwohner flüchteten nach Erfurt, kehrten aber nach Kriegsende nach Marbach zurück und bauten den Ort wieder auf. Ab 1830 nahm die Zahl der Marbacher Bevölkerung stetig zu, sodass zwischen 1854 und 1862 eine Straße in Richtung Erfurt errichtet wurde. Am Ende des 2. Weltkrieges wurde Marbach von den Amerikanern bombardiert und musste einige Opfer beklagen. Am 1. Juli 1950 wurde der Ort schließlich nach Erfurt eingemeindet.
Politik
Politik
Nach der Wende im Jahr 1989 wurde in Marbach eine Ortschaftsverwaltung gebildet. Außerdem wurde damals kurzzeitig über eine Loslösung von Erfurt diskutiert, die Pläne wurden aber letztendlich wieder verworfen. Ortsbürgermeister ist seit 1994 Michael Siegel (CDU).
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