Ergenzingen
Ergenzingen
Ergenzingen ist ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland).
Geographie
Geographie
Ergenzingen liegt in 436 bis 499 Meter Höhe, 11 km südöstlich von Nagold, 14 km südlich von Herrenberg, 12 km westlich von Rottenburg am Neckar und 13 km nordöstlich von Horb am Neckar.
Geschichte
Geschichte
Funde eines Feuersteinmessers und eines Steinbeils 1973 belegen, dass der Raum Ergenzingen bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Der "Baisinger Bühl" gilt als eine Grabstätte eines Keltenfürsten der Hallstattzeit. 1991 wurden bei Flugaufnahmen Kreise im Boden entdeckt, die auf weitere Hügelgräber hindeuten. Es werden auch aus der römischen Zeit zwischen 74 und 260 n. Chr. Siedlungsreste vermutet. Sie konnten aber noch nicht ausgegraben werden. Die Endung des Ortsnamens
-ingen deutet auf eine Besiedlung in der Alamannenzeit hin, ebenso der regelmäßige Grenzverlauf der großen Gemarkung. Beim Bau der Gäubahn wurden auf dem Killberg einige Reihengräber gefunden.
Der Ort Ergenzingen wurde um 777 erstmals urkundlich erwähnt. Der große verkehrsgünstig im Korngäu bzw. Oberen Gäu gelegene Marktort feierte 1982 sein 1200jähriges Jubiläum (776 – 778/782 Codex des Klosters Lorsch als "Corgozsinga" oder "Argozsinga"). Die Oberhoheit lag im 12. Jahrhundert in den Händen der Tübinger Pfalzgrafen, seit dem späteren 13. Jahrhundert in denen der Grafen von Hohenberg. Mit deren Gra
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