Eriskirch
Eriskirch
Eriskirch ist eine Gemeinde am Bodensee, etwa in der Mitte zwischen Friedrichshafen und Langenargen und sieben Kilometer südlich von Tettnang.
Geographie
Geographie
Das Gemeindegebiet liegt an der Mündung der Schussen und ist geprägt durch ausgedehnte Waldflächen sowie durch das größte Naturschutzgebiet am nördlichen Bodenseeufer, das 550 Hektar große
Eriskircher Ried.
Geschichte
Geschichte
Wie auch an anderen Orten der Bodenseeregion sind durch archäologische Funde bereits Siedlungen aus der Steinzeit belegt. Um 50 n. Chr. errichteten die Römer hier eine Brücke über die Schussen. Weitgehend unerforscht ist die zugehörige römische Siedlung am westlichen Schussenufer, der römische Vicus von Eriskirch.
Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung Eriskirchs datiert auf das Jahr 1257. Die
Herrschaft Baumgarten gehörte bis 1472 dem Bischof von Konstanz. Gegen den Verkauf an die Freie Reichsstadt Buchhorn (heute Friedrichshafen) leisteten die Eriskircher Bauern erbitterten Widerstand.
Ende des 14. Jahrhundert wurde eine frühgotische Kirche errichtet und Eriskirch wurde zu einem Wallfahrtsort. Das Gebäude wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1666 wiederaufgebaut.
Im 18. Jahrhundert wirkten auch die Grafen von Montfort in der Gemeinde und stifteten unter anderem eine Kirche im heutigen Ortsteil Mariabrunn.
Im 19. Jahrhundert fiel Eriskirch zunächst an Bayern, 1810 dann an Württemberg. Einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt die Gemeind
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Klima
Klima
Die durchschnittliche Jahreslufttemperatur beträgt 9 C°, die mittlere Niederschlagsmenge 950 bis 1000 mm pro Jahr, es herrscht ein günstiges Klima für Obst- und Hopfenanbau.
Politik
Politik
Eriskirch hat sich mit den Gemeinden Langenargen und Kressbronn zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen.
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