Ermensee
Ermensee
Ermensee ist eine politische Gemeinde im Amt Hochdorf des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Ermensee liegt zwischen dem Baldeggersee und dem Hallwilersee östlich der Erlosen. Durch die Gemeinde fliesst der Aabach. Ausser dem Dorf umfasst die Gemeinde noch den Weiler
Herrenberg (493 m.ü.M.), der ein paar hundert Meter südlich des Dorfs liegt. Das Gemeindegebiet von 570 ha wird zu 58,9% landwirtschaftlich genutzt; 35,3% sind von Wald und Gehölz bedeckt und nur 5,4% als Siedlungsfläche überbaut.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde bereits in der Römerzeit bewohnt. Er gehörte später den
Grafen von Lenzburg, welche ihn dem
Chorherrenstift Beromünster schenkten. Erstmalig erwähnt wird
Armense im Jahr 1036 , in der Schenkungsurkunde des Grafen
Ulrich I. von Lenzburg an den Chorherrenstift. Die Kyburger bauten ums Jahr 1227 eine Burg, die nach deren Aussterben an die Habsburger fiel. Die Festung, deren Verwalter die
Herren von Lieli waren, wurde 1386 von den Eidgenossen zerstört. Bis zum Jahr 1415 übten die Habsburger noch die nominelle Herrschaft aus und Ermensee gehörte zum
Amt Richensee. Das Dorf geriet dann unter die Herrschaft der Stadt Luzern und wurde bis 1798 als Teil des Michelsamts vom Chorherrenstift Beromünster verwaltet. Das Dorf wurde 1712 im zweiten Villmergerkrieg von den Bernern geplündert. Von 1798 bis 1803 waren französische Truppen in Ermensee stationiert. Es gehörte von 1798 bis 1801 zum
Distrikt Münster, kam 1801 zum neu gegründeten Kanton Baden - aber bereits 1803 wieder zu Luzern. Seither ist es Teil des damals neu geschaffenen Amts Hochdorf .
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Politik
Politik
Das Volk ist der oberste Souverän und kann seinen politischen Willen an Wahlen, Volksabstimmungen und der Gemeindeversammlung äussern.
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