Ernsthofen
Ernsthofen
Ernsthofen ist eine Gemeinde mit 2177 Einwohnern im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.
Geographie
Geographie
Ernsthofen liegt ganz im Westen des niederösterreichischen Mostviertels, direkt an der Enns, die die Landesgrenze zu Oberösterreich bildet. Der erholsame Ort am Ennsstausee ist verkehrsmäßig gut erschlossen, liegt direkt an der Bahnlinie der ÖBB (Kronprinz-Rudolf-Bahn), sowie nahe der Westautobahnanschlüsse Haag, Sankt Valentin und Enns. Der Ort ist aufgeteilt auf die zwei Katastralgemeinden Rubring und Aigenfließen.
Geschichte
Geschichte
Ernsthofen zählt zu den ältesten Ansiedlungen an der Enns. Zur Bronzezeit lebten hier die Illyrer, um 400 v. Ch. kamen große Scharen von Kelten an die Donau und Enns und siedelten sich hier an. Im Jahr 15 v. Ch. drangen die Römer in die Gegend ein und auch in Ernsthofen entstand eine römische Ansiedlung. Der Sage nach soll sich die alte Stadt Lorch auf dem diesseitigen Ennsufer bis Ernsthofen erstreckt haben.
Bei Schottergrabungen in den Gartengründen hinter dem Wirtschaftsgebäude von Johann Prix (heutiges Hotel Vösenhuber) wurden von italienischen Kriegsgefangenen im Jahr 1917 24 Römergräber mit Beigaben entdeckt - Datierung ca. 200 n. Chr. - aufbewahrt im Museum in Steyr.
Die heute nicht mehr befahrbare, sehr steile Straße über die Stark wurde wahrscheinlich von den Römern errichtet und benützt, die den Wachturm auf der Burg kontrollierten.
Im 7. Jahrhundert erfolgte die erste bayerische Besiedlung der Enns. Die Ortsnamen Rubring-Ruedwaring und Weindlau-Ebrafing stammen aus dieser Zeit. Zwischen 700 und 800 wurde das Gebiet durch ständige Awareneinfälle stark in
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