Förderstedt
Förderstedt
Förderstedt ist eine Einheitsgemeinde im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Förderstedt im Süden der Magdeburger Börde liegt in einem flachwelligen Gebiet, das im Südosten bis zur unteren Bode reicht (Ortsteil Löbnitz).
Geschichte
Geschichte
1226 taucht Förderstedt erstmals als
Verderekstede in einer Urkunde auf.
Im Gebiet um Förderstedt entwickelte sich am Ende des 19. Jahrhunderts die Kalkindustrie. So entstanden auf der Basis der Kalksteinvorkommen 1886 das Förderstedter Kalkwerk, einige Jahre zuvor die Sodawerke im nahen Staßfurt. Die Bergbaurestlöcher (
Albertine-See und
Karls-See) erinnern an die Braunkohleförderung im 20. Jahrhundert, sie sind heute Naherholungsgebiete.
Die Gemeinde Föderstedt entwickelte sich aus den einzelnen Gemeinden der früheren Verwaltungsgemeinschaft Südliche Börde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Förderstedt befindet sich die evangelische Sankt-Petri-Kirche.
Auf dem
Friedhof erinnert ein Grabmal an eine Frau des Ortes, die in der Zeit des Nationalsozialismus ausländische Sender abgehört hatte und im KZ Ravensbrück ermordet wurde. Auf dem Friedhof wurden auch drei sowjetische Kriegsgefangene begraben, die während des Zweiten Weltkrieges Opfer von Zwangsarbeit geworden sind.
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