Fahrdorf
Fahrdorf
Die amtsangehörige Gemeinde
Fahrdorf (dänisch:
Fartorp) liegt im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Da sich im Gemeindegebiet, das gegenüber von Schleswig an der Schlei liegt, viele Villen befinden, wird der Ort in Anlehnung an das Hamburger Villenviertel auch das Blankenese von Schleswig genannt.
Zum Gemeindegebiet gehört auch der am Haddebyer Noor gelegene Ortsteil Loopstedt.
Geschichte
Geschichte
1575 wurde das Dorf erstmals als
Vardorp (
Dorf an der Überfahrtstelle) erwähnt. Im Mittelalter unterstand Fahrdorf dem St.-Johannis-Kloster in Schleswig.
Zwischen 1780 und 1800 wurde in Fahrdorf wie im übrigen Schleswig die Verkoppelung durchgeführt. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 kam Fahrdorf zu Preußen.
Als 1957 auf Anordnung der Landesregierung die Kriegstoten im nördlichen Schleswig-Holstein nach Fahrdorf umgebettet wurden, entstand auf dem Karberg eine Kriegsgräberstätte.
Nach einer dänischen Sage soll der heilige Christopherus das Jesuskind von hier aus auf seinen Schultern über die Schlei nach Schleswig getragen haben.
Wirtschaft
Wirtschaft
Besonders im Norden der Gemeinde überwiegt die Wohnbebauung.
In Fahrdorf sind Einkaufsmöglichkeiten (Supermärkte und Blumenhändler) gegeben. Ebenfalls werden verschiedene Dienstleistungen (Friseur, Restaurant, Hotelbetrieb, Rechtsberatung, Steuerberatung, Wirtschaftsberatung etc.) angeboten. Darüber hinaus gibt es im Ort Praktische Ärzte, einen Zahnarzt, eine Praxis für Ergotherapie, eine Praxis für Krankengymnastik sowie eine Sozialstation.
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