Fang (Thailand)
Fang (Thailand)
Fang (in Thai:
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(Amphoe) im nördlichen Teil der Provinz Chiang Mai, Nordthailand.
Geographie
Geographie
Fang liegt unweit der Grenze zu Myanmar in etwa 655 m ü. NN Höhe im sogenannten Goldenen Dreieck. Sie befindet sich etwa 125 km nördlich der Provinzhauptstadt Chiang Mai und nur 24 km südöstlich der Grenze zu Myanmar.
Benachbarte Distrikte (von Nordosten im Uhrzeigersinn): die Amphoe Mae Ai der Provinz Chiang Mai, Mae Suai der Provinz Chiang Rai und Chai Prakan wiederum aus der Provinz Chiang Mai, sowie der Shan-Staat von Myanmar.
Der Nationalpark Doi Phahom Pok‎ liegt im Distrikt Fang.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 1268 unter König Mangrai gegründet. Sie bildete die Ausgangsbasis für die Eroberung des Reiches der Mon durch die Thai und entwickelte sich im 14. und 15. Jahrhundert zu einem bedeutenden Handelszentrum. Lange Zeit war Fang ein wichtiger Außenposten des Widerstandes gegen die birmanischen Expansionsbestrebungen in Nord-Thailand, wurde aber schließlich 1732 erobert. Ende des 18. Jahrhunderts gelang den Thai unter König Taksin die Rückeroberung.
Im der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt der Ort als Knotenpunkt des Opiumhandels und Waffenschmuggels im Goldenen Dreieck. Heute ist Fang eine allmählich touristische Strukturen entwickelnde, aufstrebende Provinzstadt. Der Opiumanbau in der Umgebung wird mit Hilfe massiver finanzieller Zuwendungen der Regierung in Bangkok verstärkt auf alternative landwirtschftliche Produkte umgestellt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Gemessen an ihrer Vergangenheit besitzt die Stadt relativ wenig besichtigenswertes Kulturgut. Reste der Befestigungsanlage aus der Gründungszeit und ein Brunnen, in den sich König Udom Sin und seine Frau gestürzt haben sollen, um der Gefangennahme durch die Birmanen zu entgehen, werden gerne gezeigt.
Besuchenswert sind die etwa zehn Kilometer außerhalb des Stadtzentrums gelegenen heißen Schwefelquellen, etwa 50 an der Zahl. Sie liegen im Nationalpark Doi Phahom Pok‎, auch Mae Fang genannt.
Ebenfalls einen Abstecher lohnt die landwirtschaftliche Versuchs- und Lehrfarm des
Tribal Welfare Committee, auf der den Opiumbauern der Region der Anbau alternativer Produkte vermittelt wird.
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