Faurndau
Faurndau
Faurndau ist seit 1975 ein Stadtbezirk im Westen von Göppingen, im Filstal gelegen.
Geschichte
Geschichte
Archäologisch sind Siedlungsspuren aus der Jungsteinzeit, der späten Bronzezeit sowie aus römischer Zeit belegt (u. a. römischer Helm als Einzelfund).
Im Zwickel zwischen Fils und dem von Süden kommenden Brunnenbach entstand nahe einer Furt im 9. Jahrhundert ein Kloster (Ersterwähnung 875), das in den Besitz von St. Gallen geriet und später in ein Stift umgewandelt wurde. Berühmt ist die romanische Stiftskirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie gehört zu den schönsten spätromanischen Kirchenbauten Schwabens. Nur ein paar hundert Meter entfernt befindet sich Schloss Filseck auf markanter Anhöhe an der südlichen Hangkante des Filstales (Gemarkung Uhingen).
Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage setzte die Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert ein (Papier, Schuhfabrik Fa. Salamander, Fa. Kleemann). Am 1. Januar 1975 wurde der Ort gegen die mehrheitliche Entscheidung der Einwohner im Zuge der Gemeindereform nach Göppingen eingemeindet. Eine Klage gegen die Eingemeindung scheiterte.
In den vergangenen Jahrzehnten ist der Ort stark gewachsen (Neubaugebiete Haier,
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Politik
Politik
Faurndau hat einen Bezirksbeirat mit 12 Mitgliedern und 10 Stellvertretern Dieser wird vom Gemeinderat Göppingen bestellt. Vorsitzender ist der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till, Stellvertreter der Bezirksamtsleiter Ulrich Dorn.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Stiftskirche
•Alter Farrenstall
•Altes Rathaus
•Hauptgebäude der ehemaligen Salamander Schuhfabrik (heute T-Systems)
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