Fehrbellin
Fehrbellin
Fehrbellin ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg in Deutschland, 60 km nordwestlich von Berlin und 12 km südlich von Neuruppin. Sie ist über die Autobahn A 24 (Abfahrt Fehrbellin) zu erreichen.
Geografie
Geografie
Der namensgebende Kernort der Gemeinde Fehrbellin liegt am Nordrand des Ländchens Bellin, einem kleinen Höhenzug. Größere Teile des Gemeindegebietes liegen im Havelländischen Luch südlich des Kernortes. Nördlich der Kernstadt erstreckt sich das vom Rhin durchflossene Rhinluch, das hier nur 3 km breit ist. An dieser Stelle wurde im späten Mittelalter die „Bellinsche Fähre“ betrieben, woraus sich der Name der Stadt entwickelte. Mit zunehmender Verlandung des Luchs wurde anstelle der Fähre ein Damm aufgeschüttet, der Fehrbellin mit Neuruppin verbindet. Nördlich des Rhinluches liegt die Ruppiner Platte. Der Fläche nach gehört Fehrbellin zu den flächenmäßig größten Kommunen in Deutschland, so ist das Gemeindegebiet mit 268 km² größer als beispielsweise das von Frankfurt am Main (248 km²).
Geschichte
Geschichte
In der Schlacht bei Fehrbellin im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg besiegte der
Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg am 18. Juni 1675 die Schweden und eroberte nach diesem Sieg bis 1678 das von den Schweden beherrschte Schwedisch-Pommern.
Das Standbild des Großen Kurfürsten war eine private Schenkung Kaiser Wilhelms II. an die Stadt Fehrbellin. Es wurde von dem Berliner Bildhauer Fritz Schaper geschaffen und am 18. Oktober 1902 enthüllt.
Sehr bekannt ist auch der Fehrbelliner Reitermarsch (komponiert 1893 von Richard Henrion), er ist Regimentsmarsch verschiedener Verbände der Bundeswehr.
Von 1294 bis 2003 besaß Fehrbellin das Stadtrecht und ist seitdem eine Titularstadt. Formal erkennbar am Ortsteilnamen „Stadt Fehrbellin“.
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