Fehren
Fehren
Fehren ist eine politische Gemeinde im Bezirk Thierstein des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Fehren liegt auf , 6.5 km ostsüdöstlich der Stadt Laufen (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einer Anhöhe am Nordfuss des
Mettenbergs, an einem gegen das Laufener Becken hin abfallenden Hang, im Schwarzbubenland.
Die Fläche des 1.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Juras. Der Hauptteil des Gebietes wird vom nach Westen zum innerjurassischen Becken von Laufen geneigten Hang von Fehren eingenommen. Nach Osten reicht der Gemeindeboden über den
Mittlerberg bis an den
Ibach, welcher die Ostgrenze bildet und zwischen dem Mittlerberg und dem Eichlenberg ein schluchtartiges Tal geschaffen hat. Im Süden erstreckt sich der Gemeindebann bis an die Hänge des Mettenbergs, an denen mit der höchste Punkt von Fehren erreicht wird. Die südwestliche Grenze verläuft entlang dem Dorfbach von Breitenbach. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 13 % auf Siedlungen, 30 % auf Wald und Gehölze, 56 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Fehren gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemei
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte erst 1371 unter der Bezeichnung
der Hofe in Ferren. Später erschienen die Schreibweisen
Ferrer (1458),
Feren (1500) und
Fehren (1623). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Wort
fer (fern) abgeleitet, wobei sich die Bezeichnung
fern auf die Lage Fehrens von Breitenbach oder Büsserach her gesehen bezieht.
Seit dem Mittelalter unterstand Fehren der Herrschaft Gilgenberg. Im Jahr 1527 kam es an Solothurn und wurde in der Folge der Vogtei Thierstein zugeordnet. Erst 1789 wurde Fehren eine eigenständige Gemeinde, vorher war es ein Ortsteil von Breitenbach. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Dornach und ab 1803 zum Bezirk Thierstein.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Sankt Ottilienkirche wurde 1967 errichtet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Fehren war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Im 19. Jahrhundert gab es in Fehren eine Seidenspinnerei. Noch heute haben die Milchwirtschaft und Viehzucht sowie der Obstbau (überwiegend Kirschbäume) einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in Betrieben des Maschinenbaus und der Elektrobranche. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in Laufen und Breitenbach sowie in der Agglomeration Basel arbeiten.
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