Ferlach
Ferlach
Ferlach (slowenisch:
Borovlje) in Kärnten ist die südlichste Stadtgemeinde Österreichs, Hauptort des Rosentals, Sitz eines Bezirksgerichtes und als Büchsenmacherstadt bekannt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Ferlach liegt südlich von Klagenfurt (10 km Luftlinie, 17 km Straße) im Zentrum des Rosentals an der Drau, die hier zum Ferlacher Stausee aufgestaut ist. Nördlich von Ferlach zieht sich das Sattnitzgebirge, südlich erhebt sich der Hauptkamm der Karawanken mit dem „Hausberg“ Ferlacher Horn (1840 m) und dem Singerberg (1589 m), zwischen denen der Loiblbach auf die Stadt zufließt.
Der höchste Punkt des Gemeindegebiets ist der Gipfel der Vertatscha (2.181 m), der tiefste liegt bei der Ortschaft Laak (411 m).
Geschichte
Geschichte
Der Ort Ferlach dürfte im 12. Jahrhundert entstanden sein. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ferlach im Jahr 1246 als
Vörelach. Seinen Namen erhielt der Ort durch die umliegenden Föhrenwälder (slow.
Borovlje: Föhrenwald).
Im 15. Jahrhundert entstand in Ferlach das eisenverarbeitende Gewerbe. Anfang des 16. Jahrhunderts entstand dann das Büchsenmachergewerbe, das bald zu Weltruhm gelangte. Es erreichte seinen Höhepunkt in der Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia. Die Büchsenmacher rüsteten neben dem österreichischen Heer auch noch die Armeen von Frankreich, Spanien und der Türkei aus. In den darauffolgenden Jahrzehnten nahmen die Nachfrage nach militärischen Waffen zunehmend ab, und so konzentrierte man sich in Ferlach auf die Produktion von Jagdwaffen. Die Ferlacher Jagdgewehre, die durchwegs handgefertigt sind, genießen noch heute einen hervorragenden Ruf.
Die Gemeinde konstituierte sich im Jahr 1850 noch unter dem Namen Oberferlach, anlässlich der Erhebung zum Markt im Jahr 1910 wurde sie in Ferlach umbenannt. 1930 wurde das Stadtrecht verliehen. Unterfer
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