Geschichte
Die Stadt Feuchtwangen geht auf ein Benediktinerkloster zurück, das 818/819 erstmals urkundlich als „mittelbegütert“ erwähnt wird. Die Zustände im Kloster beschreiben 16 Briefe des gelehrten Mönchs Froumund und des Abtes Wigo aus den Jahren 991 bis 995. Spätestens 1197 war Feuchtwangen ein Chorherrenstift. Die Kanoniker waren keine Mönche, lebten in eigenen Häusern, verrichteten aber gemeinsam ihre Chorgebete in der Stiftskirche.
Neben dem Kloster gab es schon seit frühester Zeit eine dörfliche Niederlassung. Durch die Stauferkaiser erfolgte zwischen 1150 und 1178 die Stadtgründung. Im Jahr 1241 wurde Feuchtwangen Reichsstadt. Von da an bestand Feuchtwangen aus zwei selbstständigen Gemeinwesen: der königlichen freien Reichsstadt südlich der Linie Untere Torstraße und Postgasse und dem Stift nördlich davon. Mit anderen Reichsstädten wie Rothenburg oder Dinkelsbühl versuchte die Stadt im Schwäbischen Städtebund die gemeinsamen Interessen gegenüber den Fürsten durchzusetzen. Feuchtwangen war durch die günstige Verkehrslage reich geworden und wurde mehrmals vom jeweiligen
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Stadtgliederung
Feuchtwangen hat 87 Ortsteile, gegliedert nach früheren Gemeinden sind darunter:
•Aichau
Aichau, Jakobsmühle, Löschenmühle, Oberahorn, Thürnhofen, Unterahorn
•Aichenzell
Aichenzell, Esbach, Hammerschmiede, Herrnschallbach, Höfstetten, Kaltenbronn, Mögersbronn, Sommerau, Überschlagmühle, Walkmühle, Winterhalten, Zehdorf
•Banzenweiler
Banzenweiler, Bieberbach, Georgenhof, Jungenhof, Krebshof, Krobshausen, Leiperzell, Oberransbach, Oberrothmühle, Poppenweiler, Unterransbach, Unterrothmühle, Weiler am See
•Breitenau
Breitenau, Gehrenberg, Ratzendorf, Sperbersbach, Ungetsheim, Zischendorf, Zumhaus
•Dorfgütingen
Archshofen, Bonlanden, Bölhof, Bühl, Dorfgütingen, Dornberg, Krobshäuser Mühle, Neidlingen, Rödenweiler
•Heilbronn
Heilbronn, Herbstmühle, Lichtenau, Metzlesberg, Rißmannschallbach, Wüstenweiler, Zumberg
•Krapfenau
Bernau, Eschenlach, Hainmühle, Koppenschallbach, Krapfenau, Krapfenau-Mühle, Lotterh
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