Filialkirche St. Clemens (Oberberghausen)
Filialkirche St. Clemens (Oberberghausen)
Die
Filialkirche St. Clemens, auch als
Waldkapelle Oberberghausen bezeichnet, ist eine kleine katholische Kirche in der Wüstung Oberberghausen in der Gemeinde Kranzberg (Oberbayern).
Geschichte
Geschichte
Vermutlich stand schon im frühen 6. Jahrhundert hier eine kleine, wohl hölzerne Kapelle. Der Name "Perechhusa" taucht urkundlich erstmals 926 im Rahmen eines Tauschgeschäftes zwischen Bischof Wolfram und dem Edlen und Ritter Adalhoh auf. Die heutige Kirche wurde vermutlich im 11. Jahrhundert errichtet, kurz nachdem die "Güter von Pergkhausen" unter dem Freisinger Bischof Egilbert (1006-1039) als Lehen an das Benediktinerkloster Weihenstephan gelangt waren. In den Jahrzehnten nach 1140 ist die Blütezeit des Ortes anzusetzen.
Die heutige Kirche ist im Kern (Langhaus) romanisch, wurde jedoch im 18. Jahrhundert barock überformt. Die Innenausstattung der Kirche stammt ebenfalls aus der Barockzeit. Das Gebäude ist an drei Seiten von einem ummauerten Friedhof umgeben, auf dem sich 28 schmiedeeiserne Grabkreuze aus dem 18. und 19. Jahrhundert befinden. Über die ursprünglichen Grabinschriften ist nicht viel bekannt, die jetzigen stammen aus neuerer Zeit.
Die heutige "Waldkapelle" diente bis Ende des 19. Jahrhunderts den vier seit dem 16. Jahrhundert nachweisbaren Bauerngehöften des Weilers O
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Lage
Lage
Das Kirchlein mit Dachreiter und kleinem Vorbau im Westen als Eingangshalle steht etwa 1250 Meter südwestlich von Ampertshausen auf einer sanften Anhöhe in einer Lichtung des Kranzberger Forstes. Ein unbefestigter Fahrweg führt zu ihr. Sie ist außer zu gelegentlichen Gottesdiensten geschlossen.
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