Fontanezier
Fontanezier
Fontanezier ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Fontanezier liegt auf , 8 km nördlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am Südhang der vordersten Jurakette, in aussichtsreicher Lage rund 400 m über dem Seespiegel des Neuenburgersees.
Die Fläche des 3.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am oberen Hang der Kette des Mont Aubert. Der Gemeindeboden reicht von der Rodungsinsel von Fontanezier nordwärts über den Steilhang
La Côte auf die Höhe von
Le Crosat. Diese bildet mit den höchsten Punkt von Fontanezier und stellt die westliche Fortsetzung des Mont Aubert dar. Mit einem schmalen Zipfel erstreckt sich das Gebiet nördlich dieser Höhe in die Geländemulde von
La Roguine. In diesem Bereich befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 2 % auf Siedlungen, 49 % auf Wald und Gehölze, 48 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Fontanezier gehören einige Einzelhöfe auf den Jurahöhen. Nachbargem
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet wurde erst verhältnismässig spät gerodet und urbar gemacht. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1403 unter dem Namen
Fontanisy. Der Ortsname geht auf das spätlateinische
fontana [aqua] (
Brunnen,
Quelle) zurück, weil es im Bereich des Ortes mehrere kleine Quellen gibt. Fontanezier gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Grandson. Nach 1476 wurde Grandson eine Vogtei unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Fontanezier von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. Der Ort besitzt keine eigene Kirche, er gehört zur Pfarrei Villars-Burquin.
Wirtschaft
Wirtschaft
Fontanezier lebt heute noch von der Landwirtschaft, wobei es in Dorfnähe etwas Ackerbau gibt, während in den übrigen Gebieten Viehzucht und Milchwirtschaft vorherrschen. Ausserhalb des primären Sektors sind keine weiteren Arbeitsplätze im Ort vorhanden, weshalb einige Erwerbstätige auswärts arbeiten.
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