Forchtenstein
Forchtenstein
Forchtenstein ist eine Gemeinde im Burgenland (Österreich), dem früheren Deutsch-Westungarn, und vor allem durch seine dominante Burg bekannt. Die Gemeinde gehört zum Bezirk Mattersburg.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Fraknó, der kroatische Ortsname ist
Fortnava.
Geografie
Geografie
Forchtenstein ist die einzige Ortschaft in der Gemeinde, die aus dem Zusammenschluss der früheren Kommunen Forchtenau und Neustift entstanden ist.
Die Burg Forchtenstein, die historisch von großer Bedeutung ist, beherrscht den landschaftlichen Umkreis der Gemeinde und markiert durch ihren felsigen Untergrund einen geologischen Übergang zum Rosaliengebirge. Hier liegt auch das Quellgebiet der Wulka, die nach Nordosten zum Neusiedlersee fließt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 mussten auch die einheimischen Deutschen und Kroaten aufgrund der Magyarisierungspolitik der Budapester Regierung den ungarischen Ortsnamen
Fraknó verwenden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs - als die Monarchie Österreich-Ungarn zerfiel - wurde Deutsch-Westungarn 1919 nach zähen Verhandlungen Österreich zugesprochen (Verträge von St. Germain und Trianon. Der Ort gehört zu dem 1921 neu gegründeten Bundesland "Burgenland" (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Bis 1972 hieß der Ort Forchtenstein noch Forchtenau (vermutlich nach der Au am Fuße des Burgberges).
Politik
Politik
Bürgermeisterin ist Friederike Reismüller von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 11, ÖVP 10 und FPÖ 2 Mandate.
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