Forel-sur-Lucens
Forel-sur-Lucens
Forel-sur-Lucens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Forel-sur-Lucens liegt auf , 14 km südwestlich des Bezirkshauptortes Payerne (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Hochplateau im Molassehügelland zwischen der Mentue und der Broye, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen der Mentue im Westen und dem mittleren Broyetal im Osten. Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Hochplateau von Forel eingenommen. Nach Süden reicht der Gemeindeboden in die tief ein das Plateau eingeschnittenen linken Seitentäler des
Vallon des Vaux, das bei Lucens ins Broyetal hinaustritt. Im Westen erstreckt sich das Gebiet auf die Waldhöhe Bois d'Amont
und erreicht hier mit den höchsten Punkt von Forel-sur-Lucens. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 19 % auf Wald und Gehölze und 76 % auf Landwirtschaft.
Forel-sur-Lucens besteht aus den beiden Ortsteilen Forel-Dessous
und Forel-Dessus am Ostabhang des Bois d'Amont sowie mehreren Einzelhöfen. Nachbargemeinden von Forel-sur-Lucens sind Cremin, Lucens, Oulens-sur-Luc
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1239 unter dem Namen
Forest. Später erschienen die Bezeichnungen
Fores (1342) und
Forex (1354).
Seit dem Mittelalter bildete Forel-sur-Lucens eine eigene kleine Herrschaft, die unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen stand. Im Lauf der Zeit erlebte das Dorf zahlreiche Besitzerwechsel. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Forel-sur-Lucens unter die Verwaltung der Landvogtei Moudon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Moudon zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
An der Stelle der ehemaligen Kapelle wurde 1888 das neue Schulhaus mit Glockentürmchen errichtet. Die neue Dorfkapelle wurde 1951 erbaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
Forel-sur-Lucens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Aufgrund der stetigen Bevölkerungsabnahme wurde die Schule 1968 geschlossen. Mit der Errichtung einiger Einfamilienhäuser in den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den umliegenden grösseren Ortschaften arbeiten.
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