Forst an der Weinstraße
Forst an der Weinstraße
Forst an der Weinstraße ist eine Ortsgemeinde in der Vorderpfalz im Landkreis Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz). Sie gehört zur Verbandsgemeinde Deidesheim.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt am Westrand der Oberrheinischen Tiefebene an der Deutschen Weinstraße im pfälzischen Weinbaugebiet. Nachbarorte sind Wachenheim im Norden, Friedelsheim im Nord- und Niederkirchen im Südosten sowie Deidesheim im Süden.
Geschichte
Geschichte
Johann Graf im Kraichgau, Neffe von Kaiser Heinrich IV. und 1090–1104 als Johann I. Bischof von Speyer, gab im Jahre 1100 seine persönlichen Besitzungen im Speyergau, darunter auch Deidesheim, schenkungsweise an das Hochstift Speyer. Das enorme Waldgebiet nördlich von Deidesheim (auch „Vorst“ bzw. „Forst“ genannt) war von dieser Regelung ausgenommen und blieb der fürstbischöflichen Jagd vorbehalten. In diesem
Forst liegen die Anfänge des Dorfes.
Am 10. Mai 1525 im Bauernkrieg musste Kurfürst Ludwig V. in Forst mit den aufständischen Bauern des Geilweiler und Bockenheimer Haufens verhandeln.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Fruchtbarkeit der Böden und das milde Klima veranlassten bereits die Römer, hier Mandeln, Feigen und Zitrusfrüchte anzupflanzen, speziell aber den Weinbau einzuführen. Forst ist berühmt für seine Weinlagen, vor allem Forster Ungeheuer, Forster Kirchenstück und Pechstein. Die Rebsorte Riesling dominiert mit einem Anteil von etwa 85 % an den rund 180 ha Rebfläche. Die Erwerbstätigkeit ist in zunehmendem Maße auch durch den mit dem Weinbau zusammenhängenden Fremdenverkehr und die Gastronomie geprägt.
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