Frankfurt-Bahnhofsviertel
Frankfurt-Bahnhofsviertel
Das
Bahnhofsviertel ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main. Er entstand 1891 bis 1915 auf dem Gelände der ehemaligen Frankfurter Westbahnhöfe.
Geographie
Geographie
Das
Bahnhofsviertel ist mit knapp 0,5 km² nach der Altstadt der zweitkleinste Stadtteil von Frankfurt am Main. Die längste Grenzlinie ist gerade einmal knapp 1 km lang. Fast trapezförmig liegt das Viertel zwischen dem Frankfurter Alleenring im Westen, der
Mainzer Landstraße im Norden und dem Anlagenring im Osten. Im Süden bildet der Main die natürliche Grenze. Benachbarte Stadtteile sind im Westen das Gutleutviertel und das Gallus mit dem Hauptbahnhof, im Norden das Westend-Süd, im Osten die Frankfurter Innenstadt und im Süden auf der gegenüberliegenden Mainseite Sachsenhausen-Nord. Der Stadtteil liegt zentral im Frankfurter Innenstadtbezirk.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet zwischen der Frankfurter Stadtmauer und dem Galgenfeld war noch im frühen 19. Jahrhundert kaum bebaut. Auf dem Gebiet lagen nur Gutshöfe. Die Nähe zum städtischen Galgen und die ungeschützte Lage außerhalb der Stadtmauern ließen lange Zeit keine Bebauung zu. Als mit der Industrialisierung Stadtmauer und Galgen abgerissen wurden, entstanden erste Villen mit großen Gärten. Der technische Fortschritt machte sich hier besonders bemerkbar. Als 1839 die Taunusbahn in die damals noch nassauische Stadt Höchst am Main in Betrieb genommen wurde, entstand am Anlagenring der erste Bahnhof der Stadt. Das Gleisvorfeld des Taunusbahnhofs verlief mitten durch das Gebiet des heutigen Bahnhofsviertels. Später kamen noch die Bahnhöfe der Main-Neckar-Bahn und der Main-Weser-Bahn hinzu. Die Westbahnhöfe waren bis 1888 in Betrieb, dann wurden sie durch den neuen
Centralbahnhof Frankfurt ersetzt, der sich etwa 500 m weiter westlich befand. Dadurch wurden auch die Gleisanlagen überflüssig, und 1889 konnte mit der Parzellierung des Gebietes begonnen werden. 1891, als noch kaum Wohnbebauung existierte, wurd
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