Frankfurt-Gallus
Frankfurt-Gallus
Das
Gallus, bis 2007 offiziell
Gallusviertel, ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main.
Der Stadtteil erstreckt sich nördlich des Mains vom Hauptbahnhof nach Westen bis zum Stadtteil Griesheim, im Norden begrenzt durch das Messe- und das Rebstockgelände. Im Süden grenzt er teils an das Gutleutviertel.
Geschichte
Geschichte
Historisch ist das Gallus das frühere
Galgenfeld westlich der mittelalterlichen Stadtgrenze Frankfurts. Der Name leitet sich von der
Galluswarte (eigentlich
Galgenwarte) her, einem der vier mittelalterlichen Warttürme der Stadt. Mit dem Heiligen Gallus hat der Name des Stadtviertels ursprünglich nichts zu tun, doch wurde der Name gegen Ende des 18. Jahrhunderts umgewandelt, um der Gegend den zweifelhaften Ruf zu nehmen. Eine 1905 neugebaute katholische Kirche in diesem Stadtviertel ist ebenfalls dem Heiligen Gallus geweiht.
Geschichtlich ist der Stadtteil ein Mischgebiet. Neben Produktion und Handwerk spielte das Transportwesen eine Rolle, das durch den Abriss des Güterbahnhofes an Bedeutung verlor. Immer noch ein Wahrzeichen ist dagegen der ab 1880 errichtete Frankfurter Hauptbahnhof. Im Moment erlebt der Norden des Stadtteils einen dramatischen Wandel. Nach dem Abriss des Frankfurter Hauptgüterbahnhofs ab 1998 erfolgt nun die Errichtung des Europaviertels.
Im Juni 2006 beschloss der Ortsbeirat Gallus des auf Initiative der Fraktion der Grünen einstimmig, künftig
...mehr
Basierend auf dem Artikel Frankfurt-Gallus der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen