Frankfurt-Griesheim
Frankfurt-Griesheim
Griesheim ist seit 1928 ein westlicher Stadtteil von Frankfurt am Main nördlich des Mains.
Geografie und Infrastruktur
Geografie und Infrastruktur
Griesheim grenzt im Westen an Nied, im Norden an Bockenheim, im Osten an Gallus und das Gutleutviertel sowie im Süden, getrennt durch den Main, an Schwanheim und Niederrad.
Durch einen S-Bahnhof ist Griesheim gut mit der Frankfurter Innenstadt (S1 und S2) sowie dem westlichen Umland und Wiesbaden verbunden. Die Bahnlinie sowie die Mainzer Landstraße im Norden teilen den Ort in drei Teile: Süd, Mitte und Nord.
Im
Süden befindet sich das Ortszentrum mit einem umfangreichen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und Gastronomie. Griesheim-
Mitte, gelegen zwischen Bahnlinie und Mainzer Landstraße, ist geprägt durch den Siedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre. Griesheim-
Nord entstand zu großen Teilen in den frühen 1950er Jahren durch den Bau von Wohnungen, die zu Beginn überwiegend von Heimatvertriebenen bewohnt wurden. Momentan werden diese Gebäude durch umfangreiche Renovierungsarbeiten modernisiert.
ÖPNV: Außer der S-Bahn verkehren in Griesheim die Omnibuslinien 52 (nur HVZ), 54 und 59 sowie im nördlichen Teil die Straßenbah
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Geschichte
Geschichte
Bereits in vorrömischer Zeit verliefen durch das Griesheimer Gebiet zwei Altstraßen von Mainz kommend, die Antsanvia, über die Nidda-Brücke bei Nied durch den Griesheimer Gemeindewald (
Rödelheimer Straße heute
Oeserstraße), sowie der am Mainufer entlangziehende Leinpfad. Die Römer nutzten diese Straßen, bauten sie weiter aus und legten eine weitere Heerstraße von der Hauptstadt Nida der Civitas Taunensium zum Kastell "Esch" bei Groß-Gerau. Diese Verbindungs-Straße ist heute fast vollständig verschwunden, durch Funde am Ebelfeld (Praunheim), in Rödelheim (Nidda-Durchstich), im Griesheimer Wald und in Schwanheim auf der gegenüberliegenden Mainseite ist der Verlauf jedoch gesichert.
Für die städtebauliche Entwicklung Griesheims war jedoch lediglich der Leinpfad von Nied kommend (heute
Nieder Kirchweg/
Stroofstraße bzw.
Alt-Griesheim) maßgeblich, an seiner Achse siedelten sich Handwerker und Fischer an, diese Verbindungsstraße nach Frankfurt (über den Gutleuthof) war Keimzelle der dörflichen Ausdehnung Griesheims.
Urkundlich wurde Griesheim in na
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