Frauenkirchen
Frauenkirchen
Frauenkirchen ist eine Stadtgemeinde im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist
Fertőboldogasszony.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname FertÅ‘boldogasszony verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Stadtgemeinde ist Frauenkirchen seit 1982.
1678 erlaubte Graf Paul Esterházy den Mönchhofer Juden, von Husaren überfallen und ausgeplündert, vom Abt des Stiftes Heiligenkreuz des Ortes verwiesen, die Ansiedlung in Frauenkirchen. 1876 erreichte die Jüdische Gemeinde Frauenkirchen mit 864 Juden ihren Höhepunkt. Gleich nach dem Anschluss im März 1938 wurde in Frauenkirchen ein provisorisches Anhaltelager eingerichtet, in das etwa 400 Juden des Seewinkels unter Zwang verbracht wurden. Im April 1938 wurden die meisten dieser Juden über die ungarische Grenze abgeschoben und in der Folge die Jü
...mehr
Politik
Politik
Bürgermeister ist Josef Ziniel von der SPÖ.
Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 14, ÖVP 6, NESt 3 Mandate.
Basierend auf dem Artikel Frauenkirchen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen