Fulenbach
Fulenbach
Fulenbach ist eine politische Gemeinde des Bezirks Olten im Kanton Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Fulenbach liegt auf , 10 km südwestlich des Bezirkshauptortes Olten (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der Schotterterrasse nördlich der Aare, gegenüber dem aargauischen Murgenthal, im so genannten Aaregäu des Solothurner Mittellandes.
Die Fläche des 4.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Aaretals im Schweizer Mittelland. Die südliche und östliche Gemeindegrenze verläuft entlang der Aare, die hier in einem Tal rund 30 m tiefer als die umliegenden Schotterterrassen fliesst. Auch der nur wenig unterhalb von Fulenbach mündende linke Seitenbach ist leicht in diese Geländeterrasse eingetieft. Der Hauptteil der Gemeindefläche wird von dieser kaum reliefierten Terrasse eingenommen, die im Nahbereich des Dorfes von Acker- und Wiesland, im nördlichen Teil von ausgedehnten Wäldern (
Forenban) bestanden ist. Die höchste Erhebung von Fulenbach wird mit bei der Aussensiedlung
Ewigkeit erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 14 % auf Siedlungen, 30 % auf Wald und Gehölze, 53 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 3 % war unproduktives Land.
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1226 unter dem Namen
Vulenbah. Später erschienen die Bezeichnungen
Fulenbach (1260) und
Fulenbac (1263). Der Ortsname leitet sich ursprünglich von einem Gewässernamen ab. Das althochdeutsche Wort
ful hat die Bedeutung von
träge,
verwesend, weswegen der Dorfname als
am träge dahinfliessenden/stinkenden Bach gedeutet werden kann.
Seit dem Mittelalter gehörte Fulenbach zum Besitz der Frohburger und war Teil der Herrschaft Fridau, die nach einer abgegangenen frohburgischen Kleinstadt am Aareübergang südlich des Dorfes benannt war. Es erlebte dasselbe Schicksal wie die Herrschaft Fridau und geriet 1463 unter die direkte Herrschaft der Stadt Solothurn, wobei es dem Niederen Amt der Vogtei Bechburg zugeordnet wurde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Fulenbach während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Olten. Der seit dem 15. Jahrhundert nachgewiesene Fährbetrieb am Aareübergang wurde 1863 mit der Einweihung der gedeckten Holzbrücke über den
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten von Fulenbach gehören der
Hirschpark, das
Chäppeli (kleine Kapelle) und die
Aarebrücke. Das Chäppeli, eigentlich die Mariahilf-Kapelle (1697 erbaut) steht an der Stelle der im 13. Jahrhundert von den Grafen von Frohburg gestifteten Stephanskirche. Die heutige Dorfkirche Sankt Stephan wurde 1955 erbaut; ferner gibt es noch eine Kapelle Sankt Stephan.
Wirtschaft
Wirtschaft
Fulenbach war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägte Gemeinde. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Fulenbach sind heute Betriebe des Bau- und Transportgewerbes, des Metallbaus, der Werbebranche, Schreinereien und Handelsfirmen vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat sich Fulenbach zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Olten und Langenthal arbeiten.
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