Gârbova
Gârbova
Gârbova (veraltet
Gîrbova; deutsch
Urwegen; ungarisch
Szászorbó) ist eine Gemeinde in Siebenbürgen (Rumänien).
Geschichte
Geschichte
Die Ortschaft wurde 1291 in der Form
Wrbow erstmalig urkundlich erwähnt und war ursprünglich Teil des Königsbodens. Diverse archäologische Funde zeigen, dass das Gebiet damals schon lange besiedelt war.
Im 13. Jahrhundert siedelten sich Siebenbürger Sachsen in Südsiebenbürgen an. Sie sollten auch Urwegen über hunderte Jahre prägen. Um 1500 war Urwegen die zweitgrößte Gemeinde des Reußmarkter Stuhles. Weit über die Grenzen des Bezirkes Alba hinaus ist die Ortschaft bis heute für ihren Wein (
siehe: Weinbau in Rumänien) und Cognac bekannt.
Aufgrund der Spezialisierung der Einwohner auf den Weinbau traf die Reblausplage von 1898 den Ort besonders hart. Viele wanderten in der Folge in die USA aus.
Lage
Lage
Der Ort liegt zwischen dem Mühlbacher Gebirge (
Munţii Şureanu) und dem Zibinsgebirge (
MunÅ£ii Cindrel) im sogenannten Unterwald und somit im äußersten östlichen Teil des Bezirkes Alba. Gârbova ist fünf Kilometer von der Nationalstraße „DN“ 1 (E 15), die SebeÅŸ (
Mühlbach) mit Sibiu (
Hermannstadt) verbindet, entfernt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Bergkirche (errichtet 1280, im 15. Jahrhundert Umbau zur Wehrkirche)
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Dorfkirche (errichtet um 1500)
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Rumänisch-orthodoxe Kirche
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