Głuchołazy
Głuchołazy
Głuchołazy (deutsch
Bad Ziegenhals) ist eine Stadt im Südwesten Polens in der Wojewodschaft Oppeln an der Biele (
Biała Głuchołaska) im Niederen Gesenk, einem Teil des Altvatergebirges in Oberschlesien.
Geschichte
Geschichte
Um 1220 holte der Breslauer Bischof Lorenz deutsche Siedler in die Gegend im Vorland des Altvatergebirges, um das Bistumsland Neisse gegen das Vordringen des Markgrafen von Mähren, Vladislav Heinrich, eines Bruders Ottokars I., nach Norden zu schützen. Schon 1263 besaß Ziegenhals Stadtrecht.
Die Siedler waren vor allem Bergleute, die Nachrichten vom Gold in den Bergen bei Ziegenhals in die Gegend lockten. Goldbergbau ist aus dem 16. und 17. Jahrhundert belegt, ebenso Eisenerzbergwerke der Thurzo und Fugger. Jedoch war der Goldbergbau nicht so ausbeutsam wie im benachbarten Zuckmantel. Das Mundloch des Stolln
Heilige Drei Könige, der der Wasserhaltung der Zuckmantler Gruben diente, ist nahe der Stadt zu finden. Sein Wasser wurde auch für den Aufschlag einer Mühle genutzt.
Die Stadt wurde am 20. März 1428 durch die Hussiten niedergebrannt. An das Hochwasser der Biele von 1472 erinnerte die jährliche Prozession zu Mariä Heimsuchung. 1627 wütete die Pest in der Stadt, daran wurde in der bis 1945 abgehaltenen Pestprozession erinnert.
Im Ersten Schlesischen Krieg war die nahe
...mehr
Basierend auf dem Artikel GÅ‚uchoÅ‚azy der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen