Göppingen
Göppingen
Göppingen ist eine Stadt in Baden-Württemberg, etwa 40 Kilometer östlich von Stuttgart. Sie ist Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Göppingen und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.
Seit 1. April 1956 ist Göppingen Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Schlat, Wäschenbeuren und Wangen hat die Stadt Göppingen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Geografie
Göppingen liegt im Vorland der Schwäbischen Alb, im mittleren Tal der Fils, teils am Hang des Höhenrückens, der vom Hohenstaufen zum Filstal führt.
Geschichte
Geschichte
Das Filstal im Raum Göppingen wurde spätestens seit der Mittelsteinzeit (Mesolithikum) von Jägern und Sammlern aufgesucht. Aus der Jungsteinzeit liegen einige Funde vor, die eine Besiedlung vermuten lassen. Auch aus den nachfolgenden vorgeschichtlichen Perioden lassen sich Funde belegen: aus der Bronze- und der Urnenfelderzeit stammen Flußfunde aus der Fils.
Aus der frühen Eisenzeit, der Hallstattzeit (800–480 v. Chr.) stammen Siedlungsspuren nordöstlich der Stadt. Im
Oberholz, einem Waldgebiet im Norden der Stadt liegen rund 30 Grabhügel. Aus der Latènezeit – der jüngeren Eisenzeit – liegt wiederum ein Gewässerfund aus der Fils vor. Vermutlich Mitte des 2. Jahrhunderts wurde an Stelle der
Oberhofenkirche ein römischer Gutshof errichtet, nachdem das Filstal kurzfristig durch ein Kastell bei Eislingen als Limes gesichert war. Bereits ein Jahrhundert später, während der Merowingerzeit rückten die Alamannen vor, die in der Folgezeit das Filstal besiedelten. Die frühalamannische Periode ist bisher jedoch nur durch den Einzelfund einer Fibel und einige Fragmente
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Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht seit der letzten Kommunalwahl am 13. Juni 2004 aus 40 Mitgliedern, deren Amtszeit 5 Jahre beträgt. Die CDU ist seit 2004 mit 15 Sitzen die stärkste Partei.
•Folgende Kandidaten der CDU wurden gewählt: Volker Allmendinger, Wolfgang Aupperle, Dr. Klaus Fischer, Eberhard Neubrand, Dr. med. Kai Stoltenberg, Jan Tielesch, Jochen Kaupp (Nachrücker für den seit Ende 2007 ausgeschiedenen Stefan Horn), Wolfgang Mayer, Felix Gerber, Malte Dannenbaum, Dr. Gotthard Kriesten, Josef Harscher (verstorben 2006), Achim Fehrenbacher, Werner Ziegler, Siegfried Hampel, Peter Koreck (seit 2007, nachgerückt für den verstorbenen Josef Harscher)
•Die SPD hat 11 Sitze, für die folgende Personen gewählt wurden: Dr. Erwin Singer, Dr. med. Emil Frick, Antje Christina Grebner, Friederike Kapphan, Peter-Michael Dauner, Barbara Schrade, Margrit Krotz, Heidrun Schellong, Herbert Schweikardt, Klaus Wiesenborn, Beate Stohrer
•FDP /FUW 6 Sitze: Till Herwig, Rolf Daferner, Jürgen Schaile, Helmut Schreier, Klaus Dauner, Horst Wohlfahrt
•VUB, Göppingens Fre
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet Göppingens besteht aus der Kernstadt und den sieben Stadtbezirken Bartenbach, Bezgenriet, Faurndau, Hohenstaufen, Holzheim, Jebenhausen und Maitis, die alle einmal selbstständige Gemeinden waren. Jeder Stadtbezirk verfügt über einen Bezirksbeirat, deren Mitgliederzahl sich nach der Einwohnerzahl des Stadtbezirks richtet. Die Mitglieder der Bezirksbeiräte werden vom Gemeinderat aus dem Kreis der im Stadtbezirk wohnenden wählbaren Bürger nach jeder regelmäßigen Wahl des Gemeinderats neu bestellt.
Zu einigen Stadtbezirken gehören weitere teilweise räumlich getrennte Wohnbezirke oder Wohnplätze mit eigenem Namen. Hierunter gehören Lerchenberg und Krettenhöfe zu Bartenbach, Schopflenberg zu Bezgenriet, Brühlhof, Gotthardshof, Hirschhof, Hohrein, Vaihinger Hof und Ziegelhütte zu Hohenstaufen, Manzen, St. Gotthardt und Ursenwang zu Holzheim sowie Lenglingen zu Maitis. In der Kernstadt werden teilweise weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Zuge der Bebauung ergeben haben, deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt sind. Hierunter g
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